„Weit über ein Drittel aller Einbrüche scheitern bereits an einer guten Sicherung der Häuser oder Wohnungen“, sagt Einbruchschutzexperte Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention. „Wir empfehlen daher eine mechanische Sicherung aller Fenster und Türen, damit ungebetene Gäste erst gar nicht hineinkommen.“ Die immer mehr eingesetzte Smarthome-Technologie könne dabei allenfalls als Ergänzung zur mechanischen Sicherung dienen, denn Smarthome-Lösungen allein stellen kein durchgängiges und damit zuverlässiges Einbruchmelde- bzw. Gefahrenwarnsystem dar.
„Aus polizeilicher Sicht ist diese Technik nur zur Anwesenheitssimulation zu empfehlen, das heißt, das System spielt einem äußeren Betrachter beispielsweise durch Rollladen- und Lichtsteuerung ein bewohntes Haus vor“, so der Experte. Wer das System für mehr Komfort nutzen will, sollte sein Smarthome jedoch ausreichend absichern, um sich vor Sabotage und Angriffen von außen zu schützen.
Alle Empfehlungen und Tipps in Sachen Smarthome und Einbruchschutz gibt es in der neu aufgelegten Broschüre „Sicher wohnen“ (vormals „Ungebetene Gäste“), die kostenlos bei den Polizeidienststellen erhältlich ist oder heruntergeladen werden kann.
www.k-einbruch.de/medienangebot/detail/1-sicher-wohnen/