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Was Fenster und Gläser alles aushalten können

Mund: Immer wieder wird die Frage gestellt, ob es auf einer Messe wirklich viel Neues zu entdecken gibt. Gerade auf der BAU 2025 hatte ich persönlich den Eindruck, dass es wieder viele Innovationen zu bestaunen gab! Die Messe wurde also nicht nur genutzt, um das Netzwerk zu erweitern, sondern auch, um ganz gezielt zu zeigen, was man in den letzten Monaten ausgetüftelt hat. Hast du auch neue Produkte entdecken können?

Rehberger: Auf jeden Fall. Auch für mich gab es spannende Neuheiten zu sehen, insbesondere in der Glashalle C5. Dort präsentierte Glas Trösch sein dünnes 3-fach-Isolierglas (mehr dazu auf Seite 40), das eine ultradünne Mittelscheibe vor nur 0,5 mm Stärke besitzt. Und der Sanco-Partner Isotherm hat ein Isolierglas vorgestellt, das mit transparenten Abstandhaltern ausgestattet ist (siehe Seite 41). Weiter war bei sedak ein Hochsicherheitsglas zu sehen, das auch Angriffen mit panzerbrechender Munition
(.50 BMG API) Paroli bietet. Das war wirklich bemerkenswert.

Mund: Zu meinen Neuheiten-Hits möchte ich auf Seite 52 in diesem Heft verweisen: Kneer-Südfenster läutet eine völlig neue Holzfenster-Ära ein. Apropos bemerkenswert: Eines meiner Messe-Highlights war übrigens der Fenster-Vandalismus-Test auf dem ift-Gemeinschaftsstand. Hier wurde gezeigt, wie widerstandsfähig Fenster in Extremszenarien sein können – zum Beispiel, wenn gewaltbereite Gruppen bei Großveranstaltungen wie Demonstrationen Potenziale freisetzen, die weit über typische Einbruchnormen hinausgehen. Wer nicht dabei war, sollte sich den Film auf unserem YouTube-Kanal ansehen! Schon gesehen?

Rehberger: Ja, das Video von Dir ist wirklich empfehlenswert, durch das Glas des Fensters kam keiner durch. Gerade solche Vor-Ort-Versuche machen Messen für die Besucher interessant. Mit Blick auf die Zahl der Fachbesucher, die ich vor Ort gesehen habe, sowie die positiven Aussagen der Aussteller, strahlte die Messe generell für mich eine gute Stimmung aus. Hoffentlich überträgt sich diese auch auf die Baubranche und gibt ihr einen Schub nach vorne. Auf ein interessantes– von der EU gefördertes – Projekt aus dem Glassegment möchte ich an dieser Stelle noch hinweisen: das Biegen von Glas um 90 Grad mittels Laser. Selbst gebogene Isoliergläser für „runde“ Gebäudeecken lassen sich nun umsetzen, das ist wirklich sehr spannend (Details auf Seite 38). Ihnen wünsche ich nun viel Spaß bei der Lektüre unserer Februar-Ausgabe der GW.

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