In der heutigen Wissensgesellschaft gilt dieser Satz mehr denn je. Und dieser Sachverhalt bestimmt auch unsere Branche. Denn mit steigenden Anforderungen wird auch die Glas-, Fenster- und Fassadenbranche permanent konfrontiert. Es werden nicht nur die eingesetzten Produkte komplexer, auch das Wissen, dass von Verarbeitern und Handwerkern gefragt und gefordert wird, muss damit Schritt halten. Ob uns das gefällt oder nicht, wer heute am Markt noch nach dem Motto agiert: „Das haben wir schon immer so gemacht“, wird es künftig nicht leicht haben.
Doch was bedeutet eigentlich „Lerne ein Leben lang“? Es bedeutet Bewegung und Dynamik – und das sind gute Faktoren, um erfolgreich zu arbeiten und zu wirtschaften. Ein Handwerker, der immer auf der Höhe der Technik ist, kann besser abschätzen, wohin die Trends gehen und was für Konsequenzen er als Unternehmer daraus zieht. Nehmen wir als Beispiel die steigenden Energiepreise: Als Fensterbauer hat man doch jetzt die besten Chancen, hochwertige Fenster mit hochdämmenden Verglasungen an den Mann zu bringen. Der Kunde wird sich freuen, wenn er hört, wie sich eine solche Investition positiv auf seinen Energieverbrauch und damit auf seinen Geldbeutel auswirkt. Weiß der Handwerker zudem, welche Förderungen es von Vater Staat oder den Ländern gibt, und wie man diese beantragt, hat er eigentlich schon gewonnen und den Auftrag so gut wie in der Tasche.
Und damit sind wir wieder beim Lernen. Wer als Verarbeiter neben seinem Fachwissen noch etwas über den Tellerrand hinausschaut, steigert seine Chancen, sich am Markt gut zu positionieren.
Denn einen Fachmann mit Know-how schätzen auch die Kunden und sind dann bereit, einen Mehrpreis in Kauf zu nehmen, wenn Sie das Gefühl haben, gut beraten worden zu sein. Und genau darin liegt die Chance für den Verabeiter, einen Mehrwert zu generieren und sich nicht nur über den (billigen) Preis zu definieren. Lernen lohnt sich also.
Damit spreche ich in eigener Sache. Denn wir von der GLASWELT wollen Ihnen, liebe Leser dabei helfen, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Wer die GLASWELT liest, findet nicht nur aktuelle Branchenmeldungen und erfährt, was es an neuen Produkten gibt. Wir halten Sie auch mit Fachartikeln zu aktuellen Themen, Gutachterfällen und darüber hinaus mit Informationen zu künftigen Entwicklungen in der Glas-, Fenster-, und Fassadenbranche auf dem Laufenden. Zudem haben wir ein Internetportal ( https://www.glaswelt.de/ ) auf dem Sie täglich neue Meldungen finden und wo Sie als Abonennt einfach und bequem per Stichwortsuche unsere Heftdatenbank nach Fachartikeln, Produkten und vielem mehr durchforsten können. Darüber hinaus besuchen wir für Sie alle wichtigen Branchentermine, um Sie tagesaktuell (im Internet) und monatsaktuell zu informieren.
Als Redaktion, zu der neben mir und meinem Stellvertreter Daniel Mund auch unsere Redaktionsassistentin Christine Hütt zählt, stehen wir Ihnen zur Seite, um Sie mit aktuellen Informationen zu versorgen. Frau Grüssner und Frau Beyer unterstützen die Anzeigenkunden, damit alle Anzeigen im Heft und am richtigen Platz stehen. Wir alle setzen uns dafür ein, dass Sie, das Optimum an Wissen und Information aus der GLASWELT herausholen können.
Aber das genügt uns nicht. Deshalb hat die GLASWELT für das kommende Jahr einige Überraschungen für Sie parat. Wir werden nicht nur unsere Internetplattform weiter ausbauen, um Sie mit noch mehr nutzbringenden Informationen und Werkzeugen zu versorgen. Wir werden auch unsere ganze Kompetenz in die Waagschale legen, damit Sie weiterhin und zukünftig ein Heft in der Hand halten, das es sich zu lesen lohnt.
Zum Jahresende wünsche ich Ihnen im Namen des ganzen GLASWELT-Teams ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten und erfolgreichen Start ins Jahr 2008.
Ihr
Matthias Rehberger,
Chefredakteur