Das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) ist die unabhängige Plattform für Normung und Standardisierung in Deutschland und weltweit. Als Partner von Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft trägt das DIN wesentlich dazu bei, Innovationen zur Marktreife zu entwickeln und Zukunftsfelder zu erschließen, wie Industrie 4.0 und Smart Cities.
Die Ergebnisse sind marktgerechte Normen und Standards, die den weltweiten Handel fördern und der Rationalisierung, der Qualitätssicherung, dem Schutz der Gesellschaft und Umwelt sowie der Sicherheit und Verständigung dienen.
Ist das DIN international aktiv?
Das DIN vertritt die deutschen Interessen in der europäischen Normung bei CEN (Europäisches Komitee für Normung) und in der internationalen Normung bei ISO (Internationale Organisation für Normung). Etwa 85 Prozent aller Norm-Projekte haben heute einen europäischen bzw. internationalen Hintergrund. Internationale Normen stellen eine gemeinsame technische Sprache zwischen Handelspartnern dar und fördern somit den weltweiten Handel.
Wie finanziert sich das DIN?
DIN ist ein gemeinnütziger Verein, der sich im Wesentlichen aus dem Verkauf von Normen, anderen Verlagsprodukten und Dienstleistungen finanziert. Hinzu kommen Projektmittel der Wirtschaft, Mitgliedsbeiträge und projektbezogene Mittel der öffentlichen Hand.
In Deutschland ist die Normung Selbstverwaltungsaufgabe der Wirtschaft. Die Anwender sorgen durch den Kauf von Normen dafür, dass die privatwirtschaftliche, effiziente Organisation der Normungsarbeit erhalten bleibt.
Unser Tipp: Lesen Sie in Folge 3 unserer DIN-Serie, was genau eine Norm ist und ab wann diese verpflichtend ist. Zum Teil 1, klicken Sie hier.
Die GLASWELT Redaktion