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Die Redaktion

Wer kommt zur R+T?

Vögele: Alle Akteure in der Sonnenschutzbranche scharren schon mit den Hufen, denn in wenigen Tagen öffnet die R+T ihre Tore. Die Branche hat sich auf diese Zeit drei Jahre lang vorbereitet und ihre Innovationszyklen darauf ausgerichtet, da werden wir in Stuttgart sicher ganz frische Innovationen aus der Rollladen- und Sonnenschutzbranche sehen.

Mund: Nach Stuttgart werden aber als Besucher nicht nur die Sonnenschützer kommen, sondern auch die, die das Produkt immer häufiger dem Endkunden vermitteln sollten: Die Fensterbauer. Denn die sind die Konfektionäre der Bauelemente am Bau: Sie stellen ein gutes, individuell auf den Kunden zugeschnittenes Produkt mit dem passenden Glas und dem entsprechenden Sonnenschutz zusammen. Hat sich die Sonnenschutzbranche auf diesen Paradigmenwechsel eingestellt?

Vögele: Teils, teils. Es sind die typischen 20 Prozent einer Gruppe, die sehr schnell erkannt haben, das ein R+S Betrieb auch das Fenster im Repertoire haben muss. Betrachtet man analog dazu die Fensterbauer als Kundengruppe bei den Herstellern von Rollläden und Sonnenschutz, so kann man feststellen, dass sie hier klar in der Überzahl sind. So gesehen ist die R+S Branche zwar auf dem Weg, aber doch noch nicht so richtig. Werden denn die Fensterbauer den Rollladenbauern zukünftig die Butter völlig vom Brot nehmen?

Mund: Die Gewerke-Grenzen werden jedenfalls immer fließender werden, das ist klar. Gute Rollladenbauer nehmen das Fenster in ihr Angebotsrepertoire auf und Fensterbauer mussten immer schon auch den Rollladenkasten im Blick behalten. Warum sollten sie dann nicht auch Raffstoren, Markisen und Co. anbieten? Außerdem werden die Netzwerker profitieren: Schließlich kommt es mehr denn je auf die Beratungskompetenz an. Wenn der Kunde das gute Gefühl erlangt, dass sein potenzieller Auftragnehmer sich auskennt und auch noch kompetente Partner im Hintergrund hat, wird er das auch honorieren. Nicht gegeneinander, sondern gemeinsam kommen die Gewerke-Partner also an das (Auftrags-)Ziel.

Vögele: Da triffst Du den Nagel auf den Kopf, ich denke in 5 bis 10 Jahren werden die Branchen mehr oder weniger ineinander verschmelzen und neben dem Netzwerken vor allem Wissen gefragt sein. Die Produkte werden noch funktioneller und vor allem einfacher zu montieren sein. Der Fokus geht also deutlich in Richtung Beratung im Kontext der Gebäudehülle. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wer sich durchsetzen wird. Hast du einen Favoriten?

Mund: Den bzw. die habe ich, werde meine Meinung diesbezüglich aber nicht öffentlich kundtun. Jetzt will ich aber noch etwas über die kommende Jubiläums-R+T loswerden: Es ist schon immer wieder beeindruckend, wie wohl sich die R+T-Branche auf dem Stuttgarter Messegelände fühlt – das war übrigens schon auf dem alten Messegelände so. Auch in diesem Jahr soll es so sein und ich grüße alle Gäste von weit und nah mit einem herzlichen schwäbischen „Grüß Gott". Vielleicht laufen wir uns ja auf dem Messegelände über den Weg oder Sie kommen zu uns an den Stand am Eingang Ost (EO/342) oder wir treffen uns am Messedonnerstag auf dem Gentner Forum ebenfalls am Eingang Ost.


Hier können Sie in der GLASWELT-Sonderausgabe zur R+T blätternhttps://issuu.com/gentner/docs/ssw_2015_d_low_v2?e=1322064/11393194