Aber hervorheben sollte man dennoch, dass die politisch Verantwortlichen einen Fenstertausch ausdrücklich erwähnen in eben diesem Klimaschutzprogramm der Bundesregierung. Die Signale sind also angekommen, dass man mit modernen Fenstern auch eine Menge Energie einsparen kann – und mehr.
Die Kehrseite der Medaille...
Ob Abwrackprämie für die alte Ölheizung, Dachdanierung oder Fenstertausch: Die Politik täte gut daran, nicht bestimmte Einzelmaßnahmen finanziell zu fördern - beispielsweise bleibt dabei das große Potenzial der R+S-Branche völlig unberücksichtigt (europaweit betrachtet erreichen Sonnenschutz und Rollläden eine mögliche Reduktion von 31 Mio. Tonnen CO2 durch eine Reduzierung des Heizenergiebedarfs und Jalousien oder Rollläden eine mögliche CO2-Reduktion von 80 Mio. Tonnen durch eine Reduzierung des Kältebedarfs).
Sinnvoller wäre es tatsächlich, Energie zu verteuern, die Priorisierung der Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung tatsächlich den Fachleuten wie den Gebäudeenergieberatern zu überlassen und die Allgemeinheit intensiver und sachlich darüber aufzuklären, welches Produkt welchen Einfluss auf das Klima ausübt. Das wäre dann ein Fall für die Marketingabteilungen und die Verbände!
In dem Zusammenhang erinnere ich mich an das Energylabel, dass auch schon mal in unserer Branche diskutiert wurde. Warum ist daraus eigentlich nichts geworden?
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Mittwoch - Ihr Daniel Mund.
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