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Die GLASWELT-Ausgabe 09/10

Wettstreit der Fenstermaterialien: Positions­bestimmung Alufenster

Über das Positionspapier berichten wir in der nächsten Ausgabe der GLASWELT, die am 17.09 erscheint. Vorab geben wir einige Auszüge wider:

[...] Das Aluminium-Fenster-Institut in Österreich und die Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden (AMFT) in der Wirtschaftskammer Österreich haben sich nach eigenen Angaben mit dem Positionspapier „Alu-Fenster“ die Aufgabe gestellt, aktuelle technische, wirtschaftliche und ökologische Aspekte im Zusammenhang mit Fensterkonstruktionen zusammenzufassen, um eine praktische Hilfe bei Investitionsentscheidungen für Fensterkonstruktionen zu geben.

[...] Es wurden drei Fensterkonstruktionstypen untersucht: ein einflügeliges Fenster, ein zweiflügeliges Fenster und eine Balkontür. Neben dem reinen Rahmenwerkstoff Aluminium werden auch Holz, Holz/Alu und Kunststoff vergleichend herangezogen. Berechnungsbasis dazu sind Lebenszyklusmodelle nach der Barwertmethode und Endwertmethode, welche durchgeführt und abschließend die Ergebnisse dargestellt werden. [...]

Ein Ergebnis der Untersuchungen: Dauerfunk­tionsprüfungen, die weit über die sonst am Markt üblichen Belastungsgrenzen hinausgegangen sind, haben die Vorzüge für Alufenster bestätigt. Dies zeigt sich im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen der Konstruktionen. [...]

Wirtschaftlichkeits- und Lebenszykluskostenberechnungen haben für Alufenster folgende Ergebnisse ergeben:

  • wirtschaftlichste Konstruktion bei ein- und zweiflügeligen Fenstern sowie bei ­Balkontüren.
  • Volle Funktionsfähigkeit nach Dauerbelastungstests mit 30 000 Öffnungs- und Schließzyklen ohne Wartungsdurchführung, d. h. ohne Schmier- und Nachstellarbeiten, mit Prüfbericht bestätigt.
  • Anschaffungs- und Lebenszykluskosten für eine Musterwohnung des großvolumigen kommunalen Wiener Wohnbaus mit Fenstern und einer Balkontür aus Aluminium weisen gegenüber Holz- und Holz/Alu-Fenstern (Kunststofffenster werden aus ökologischen Gründen von der Gemeinde Wien nicht eingesetzt) über die gesamte Lebensdauer vergleichsweise die niedrigsten Werte auf (vgl. Abbildung).
  • Thermische und akustische Leistungsfähigkeit über den gesamten Nutzungszeitraum gegeben
    Gute Austausch- und Nachrüstbarkeit der Gläser
  • Große Glasgewichte können von Aluminiumrahmen verwindungsfrei getragen werden
  • Ökologische Bewertung im guten Mittelfeld der Fensterwerkstoffe
  • 90 – 95 % Recycling von Baualuminium in Österreich.

www.alufenster.at

Tipp der Redaktion: Einen anderen Materialvergleich hat der Bundesverband Proholzfenster erstellt: Dieser steht auf deren Homepage (www.proholzfenster.de) im ­Servicebereich unter Downloads.