_ „Die einzubauenden Scheiben werden immer größer und die Montagebedingungen zunehmend komplexer“, so Heavydrive-Geschäftsführer Günter Übelacker. „Um solche Montagen erfolgreich durchführen zu können, ist eine detaillierte Planung erforderlich, bei der alle individuellen Aspekte der Baustelle bedacht werden. Um eine funktionierende und effiziente Lösung zu entwickeln, bieten wir für Verarbeiter und Monteure eine professionelle Beratung an.“
Wie eine solche Projektplanung durch das Unternehmen aussehen kann, zeigt ein aktuelles Praxisbeispiel: Ein Verarbeiter aus den USA war auf der Suche nach Montagegeräten für sehr große Fassadenscheiben. Mithilfe von Fotos und Daten des Bauprojekts und bei intensiven Telefonaten entwickelten die Experten von Heavydrive eine passende Lösung, die sämtliche Baustellenbedingungen vor Ort, wie das Setzen der Scheiben unter Überhang und bei Temperaturen von bis zu –10° C, berücksichtigte, was spezielle winterfeste Saugteller erforderte.
Für die Montage der 3 m breiten und 10,7 m hohen Glasscheiben mit einem Gewicht von 3,2 t plante das Team eine Kontertraverse für 5000 kg Traglast sowie eine flexibel einsetzbare 4-Kreis-Anlage VSG 3500 K mit 3500 kg Traglast. Die 10,7 m hohen und 60 cm breiten Glasschwerter sollten mit einer speziellen Finn-Sauganlage bis 1000 kg Traglast gesetzt werden.
Um sich von den Möglichkeiten von Heavydrive zu überzeugen, reiste der Kunde aus Salt Lake City ins bayerische Schwaben, um die Montage einer Maxischeibe zu begutachten. Diese war 14 m lang, 3,2 m hoch und 1,4 t schwer und wurde mit den Sauganlagen VSG 6000 K und VSG 3500 K sowie der Kontertraverse VSG 7000 – an einem Autokran befestigt.
Bewährte Abwicklung: Nach der Vertragsunterzeichnung kümmerten sich die Logistik-Experten umgehend um die notwendige Planung und Ausführung. Für die Verschiffung der Anlagen in die USA wurden alle notwendigen Zoll- und Frachtpapiere organisiert. Für die großen Hebe-Anlagen mussten Transportkisten konstruiert und gebaut werden, um einen sicheren und fachgerechten Versand zu garantieren.
Die verpackten Anlagen wurden beim Zollamt in Donauwörth vorgestellt und abgenommen. Mit dem Zollcode konnte der Frachtführer die Geräte direkt im Anschluss zum Hafen transportieren. Eine Zwischenlagerung war nicht nötig, alle Abläufe verliefen ohne Verzögerung. Die drei Anlagen wurden sicher verschifft und gelangten pünktlich und ohne Zwischenfälle auf die Baustelle in Salt Lake City.
Günter Übelacker: „Gerade bei Baustellen im Ausland gibt es oft einen erhöhten Verwaltungsaufwand in Bezug auf Zoll und die Baustellenpapiere, dazu kommen häufig zusätzliche Sicherheitanforderungen vor Ort, die bedacht werden müssen. Im Rahmen einer umfangreichen Logistik-Lösung, besorgen wir auch alle nötigen Papiere für unsere Auftraggeber.“—