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Trendsetter bei der Badgestaltung

“Wir wollen Besucher inspirieren“

_ Transparenz hilft, auch in Innenräumen eine großzügige Weite zu schaffen, sodass diese größer scheinen, als sie sind. Das gibt ein gutes Wohngefühl. Wie sich das auch in Badezimmern umsetzen lässt und welche Glasanwendungen dort noch einsetzbar sind, zeigt auf vorbildliche Weise die neue 500 m2 große Glasausstellung der Glassolutions-Niederlassung im Kölner Süden.

Dort sehen die Besucher anhand von ansprechend aufgebauten Innenraum-Situationen, wie Wohnräume, Küchen und allen voran auch Badezimmer durch gläserne Einbauten profitieren und wie dies im Detail umgesetzt wird.

Gerade in der Badausstellung, der ein großer Teil der Ausstellungsfläche gewidmet ist, findet man eine Reihe von Duschen und Bädern, die keine Sanitärräume mehr sind, sondern Wohlfühloasen, die dem Wellnessgedanken Rechnung tragen.

Dies reicht von bodengleichen Duschen mit großflächigen Glasabtrennungen über farbige Wandverglasungen und Spiegelwände bis hin zu leuchtenden, bedruckten Wandelementen und gläsernen Badewannenverkleidungen.

Mit dieser Ausstellung tragen Niederlassungsleiter Frank Tacke und sein Team dem Wunsch der Verbraucher und Kunden nach mehr Glas im Interieur Rechnung.

Dabei nimmt heute die Badausstattung bei den Bauherren und Renovierern einen hohen Stellenwert ein. Frank Tacke: „Das Bad ist neben der Küche der teuerste Raum im Haus und Glas ist da gefragt wie nie zu vor. Auch sind das Bad bzw. die Badprodukte komplexer geworden. Spiegel mit LED-Beleuchtung, Walk-In Duschen, Badewannenverkleidungen aus Glas in allen Farben.“

Die 500 m2 große Ausstellung diene dazu, dem Besucher eine Vielfalt an Möglichkeiten zu präsentieren. Tacke: „Wir wollen inspirieren. In unserem Showroom haben wir die Badewanne mit schwarzem Glas verkleidet oder den Kölner Dom als Digitaldruck auf eine 2,5 m2 große Glasrückwand bedruckt.“

Der Showroom hat mit einer klassischen Ausstellung, wie man sie leider noch bei vielen Glasern finde, nichts mehr zu tun. Tacke: „Dort sehen Sie oft nur den Standard und die typischen Anwendungen von Sanitär- oder Baumarktlösungen. Das ist für den Besucher keine Inspiration.“

In der Kölner Badausstellung finden die Kunden auch nicht nur Glas, sondern ansprechendes Wohn- und Badambiente. So etwa ein Wellnessbad mit einem Glaswaschtisch aus 20 mm starkem Sicherheitsglas, wobei das Waschbecken mit edlem Holz verkleidet ist. Oder die Sauna, die mit ihrer Glastrennwand und einem Kamin Teil des Schlafzimmers wird. „Durch solche Präsentationen kann sich der Besucher ein Bild davon machen, wie seine Wohnung zu einem besonderen Ort wird“, so Tacke.

Mit dieser Art der Ausstellung , die den Charakter eines weiträumigen Lofts hat, spreche das Unternehmen Bauherren und Architekten gleichermaßen an sowie auch Weiterverarbeiter, wie Glaser, Tischler und Badplaner. Zudem zählen auch Küchenbauer zu den Kunden!

Beratung wird immer wichtiger

Gläserne Sanitärprodukte brauchen eine umfassende und individuelle Beratung, so die Erfahrung der Kölner Glasprofis, insbesondere da es sich durchweg um hochwertige, teils komplexe Produkte handelt.

Dabei sei es notwendig, dass die Mitarbeiter und Verkäufer neben dem Wissen um die eigenen Produkte auch ein technisches Verständnis für die Nebengewerke besitzen.

Sie müssen in der Lage sein, dem (End)Kunden Fragen zu beantworten, ob eine Duschkabine ohne Tür eingebaut werden kann oder ob sich ein Hänge-WC an eine Glaswand montieren lässt. Auch beschichtete Gläser wie Aquacontrol und Timeless sind beratungsintensive Produkte, die dem Verbraucher und dem Weiterverarbeiter zu erläutern sind.

Doch dieser Aufwand lohnt sich, so Tacke, denn dass der Trend zu mehr Glas im Badezimmer weiter anhalten werde, davon ist er überzeugt: „Wenn Sie heute ein Hotel betreten, sind die Bäder dort schon fast komplett aus Glas. Dazu kommt, dass der Werkstoff hygienisch und leicht zu reinigen ist. Und in Bezug auf Design ist Glas zeitlos und ansprechend.“

Für die Ausstattung von Duschen und Badezimmern wird das komplette Sortiment der Saint-Gobain Glassolutions angeboten: Ob „Clip-In“ Glastrennwände oder hydraulischer Pendeltürbeschlag, Verbundglas mit Textileinlage oder das schaltbare Glas Priva-Lite stehen zur Verfügung. Dazu kommt eine große Vielfalt an Farb- und Designgläsern sowie an bedruckten Glasanwendungen.

Bei den Beschlägen setzt der Glasverarbeiter auf Pauli und Sohn Duschbeschläge, zudem werden Geländersysteme von Q-Railing verarbeitet.

Auf die Frage der GLASWELT, ob es für den Kunden immer um das billigste Angebot gehe und ob der Baumarkt eine Konkurrenz sei, meint Tacke: „Nein. Wir wollen ja Qualität verkaufen. Zudem bieten wir individuelle Anwendungen bzw. eine Anpassung nach Maß an“, so der Niederlassungsleiter. Und erläutert weiter: „Dazu ein Beispiel: Zuerst geht es in einem ‚typischen‘ Kundengespräch um eine neue Glastür. Dann kommen oft die Fragen, machen Sie auch Glas-Schiebetüren und machen Sie auch Spiegel und Duschkabinen? Und dann gehen wir kundenbezogen mit unseren Produkten ins Rennen.“

Barrierefrei muss man gut planen

Und Tacke weiter: „Da wir keine Lösungen von der Stange anbieten, geben wir dem Kunden natürlich die Freiheit, sein Badezimmer ganz nach seinem Gusto zu gestalten, egal ob er ein Minibad sucht, eine altersgerechte Lösung oder eine komfortable und großzügige Wohlfühloase. Nach einer umfangreichen Beratung beim Kunden zu Hause oder bei uns im Showroom fertigen wir dann die gewünschten Glasprodukte nach Maß. Auf Wunsch montieren wir auch vor Ort.“

Häufig wird von Besuchern auch die Frage nach Barrierefreiheit und altersgerechten Glaseinbauten, Glastüren und Badezimmern gestellt. Um den Anforderungen an barrierefreie Bäder zu entsprechen, ist nach Auskunft von Frank Tacke eine sorgfältige Planung erforderlich.

Ein wesentlicher Aspekt bei der barrierefreien Gestaltung seien ausreichend große Bewegungsflächen, visuell klar erkennbare Einbauten und passende Sicherheitsvorkehrungen zur Sturzprävention. Entsprechende Um- und Einbauten sind durch DIN-Normen geregelt, wie die Planer der Kölner Niederlassung wissen. Und der fachgerechte Einbau durch das eigene Montageteam rundet dann den barrierefreien Ein- oder Umbau beim Kunden ab.

Folgenden Tipp hält Tacke für seine Kunden noch bereit: Unterstützung für einen altersgerechten Umbau gewährt beispielsweise die KfW durch Kredite und Investitionszuschüsse.

Spiegel machen kleine Bäder groß

Die durchschnittliche Größe der Badezimmer in Deutschland beträgt laut einer GfK-Studie nicht mehr als 7,8 m². 28 Prozent und damit 12,4 Millionen Bäder sind sogar kleiner als 6 m².

Das bedeute aber nicht, so Frank Tacke, dass man im kleinen Bad auf einen ästhetischen Anspruch verzichten müsse. Im Gegenteil, gerade Glas sei ideal dafür geeignet, solche kleinen Räume optimal auszunutzen. So lasse sich durch Spiegel mit Silber- oder Chrombeschichtung das Badezimmer optisch erweitern.

Eine besondere Variante für die Badgestaltung ist der Einsatz von sogenannten Spionspiegeln, weiß der Niederlassungsleiter. Das Prinzip beruht darauf, dass der Spiegel bei entsprechenden Lichtverhältnissen durchsichtig ist. Möglich macht dies z. B. der Chromspiegel Mirastar, der aufgrund seines chromhaltigen Mehrfach-Schichtsystems auch über längere Zeit in Feuchträumen eingesetzt werden kann. Die Beschichtung ist korrosionsfest und unempfindlich gegen Wasserdampf. Zudem kann Mirastar zu Sicherheitsglas verarbeitet werden.

Auf die Frage der GLASWELT, welches Glas bei seinen Kunden für den Badeinsatz im Trend liegt, meint Frank Tacke: „Vor allem Weißglas und „Milchglas“, d. h. satiniertes Glas wie Satinovo von Saint-Gobain Glass, lägen zurzeit voll im Trend.

Weiter könne er noch das Timeless empfehlen, ein pflegeleichtes Glas mit brillanter Optik für den Badbereich, das dauerhaft vor Glaskorrosion schütze. Kalkablagerungen würden durch die beschichtete Oberfläche zudem deutlich reduziert. —

Matthias Rehberger

Heizkörper aus Glas

Ob durchsichtig, als Spiegel oder in vier eleganten Farben, den Thermovit Glasheizkörper gibt es in vier verschiedenen Größen zur Wandmontage oder mit integriertem Handtuchtrockner. Der Heizkörper schaffe dabei durch Wärmestrahlung und Konvektion eine wohlige Atmosphäre. Wobei das Glas auch nach dem Abschalten noch nachheizt.

Durch das flache Design passt sich Thermovit jedem Einrichtungsstil an und kann auch als vollwertige Heizung genutzt werden. Neben der Spiegelversion und der transparenten Ausführung ist der Glasheizkörper in Schwarz, Weiß, Elfenbein und Mandel erhältlich.

www.glassolutions.de

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