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Bauelemente in Bewegung

Festfelder und Öffnungselemente sind nicht zu unterscheiden

Die transparente Glasfassade des Hotelneubaus greift die Gestaltung des Bestandes auf. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner - © Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Die transparente Glasfassade des Hotelneubaus greift die Gestaltung des Bestandes auf. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Das im Dezember 2017 eröffnete Adina Apartment Hotel schließt als 100 m langer straßenbegleitender Riegel das Quartier in Richtung Norden zur Willy-Brandt-Straße ab.

Direkt gegenüber befindet sich das IBM-Hochhaus, das als utopisches Symbol für technischen Fortschritt galz - die Fassadenstruktur wurde damals einer Lochkarte nachempfunden, die sinnfällig auf die Anfänge des Computerzeitalters verweist. Auch nebenan: Das Spiegel-Verlagshaus, das nicht zuletzt aufgrund seiner schrill-modernen Innenausstattung zur bekannten Architektur-Ikone wurde.

Die schlanken Fassadenprofile des Systems Schüco FWS 60.HI ermöglichen ungestörte Aussichten. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner - © Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Die schlanken Fassadenprofile des Systems Schüco FWS 60.HI ermöglichen ungestörte Aussichten. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Im Hotel befinden sich auf acht Ebenen 202 Studios und Apartments, Veranstaltungsräume, ein Restaurant und ein Schwimmbad. Nach außen wird der Neubau durch seine großflächig verglaste, lediglich durch die Geschossdecken unterbrochene Rasterfassade geprägt, die mit ihrer strengen Symmetrie das Gestaltungskonzept der beiden Hochhäuser aufgreift. 

Vielfältige Fassadenlösungen von Schüco

Für eine optimierte natürliche Belüftung kam das Parallel-Ausstellfenster Schüco AWS 114 zum Einsatz. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner - © Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Für eine optimierte natürliche Belüftung kam das Parallel-Ausstellfenster Schüco AWS 114 zum Einsatz. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Nach Abschluss der Hotel-Rohbauarbeiten konnte im nächsten Schritt die Fassade umgesetzt werden. Um die Anforderungen an hohen Schallschutz und optimale Wärmedämmung zu erfüllen und eine harmonische Ansicht zu erhalten, die trotzdem den Einbau von Fensterflügeln zuließ, kam das neu entwickelte Schüco Fassadensystem FWS 60 CV zum Einsatz, das auch bei den anderen beiden Neubauten vor Ort verwendet wurde: „Eine Besonderheit des Systems ist, dass die Festfelder und die Öffnungselemente mit einer Ansichtsbreite von nur 60 mm von außen nicht zu unterscheiden sind“, erklärt Michael Spranger, Key Account Manager bei Schüco. „Und auf der bündig geschlossenen Innenseite sind die Fensterflügel nur durch eine filigrane Schattenfuge und den Fenstergriff erkennbar .“

Norbert Heesen, Geschäftsführer der Heidersberger Fassadenbau GmbH aus Greven, die den Fassadenbau abwickeln zum Ablauf: „Auf der Baustelle wurden die bis zu 1.000 kg schweren Elemente mit Hilfe eines Krans auf eine am Baukörper befestigte, dreidimensional ausrichtbare Unterkonstruktion aus Stahl eingehangen.“

Markante Detailansicht des Neubaus. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner - © Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Markante Detailansicht des Neubaus. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Je nach gewünschter Transparenz und Möglichkeit zur Belüftung kamen dabei Elemente mit opaken und transparenten Festfeldern sowie mit entsprechenden Kippflügeln zum Einsatz. Sämtliche Elemente wurden mit einer 3-fach-Verglasung ausgeführt, lediglich bei den Flügeln wurden spezielle Sonderprofile für eine 2-fach-Verglasung integriert, um eine optimale Bedienbarkeit der Flügel zu erreichen. In Teilbereichen wurde für eine optimierte natürliche Belüftung das Parallel-Ausstellfenster Schüco AWS 114 verbaut, das sich optisch nahtlos in die vorhandene Fassadenoptik einfügt.
Harmonisches Zusammenspiel der Hotelfassade mit der sanierten Fassade des Spiegel-Verlagshauses. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner - © Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Harmonisches Zusammenspiel der Hotelfassade mit der sanierten Fassade des Spiegel-Verlagshauses. - Schüco International KG // Fotograf: Felix Löchner
Eine abweichende Gestaltung zeigt das erhöhte Sockelgeschoss des Hotelbaus. Hier wurde die Pfosten-Riegelkonstruktion FWS 60.HI mit 1.300 x 3.400 mm großen Elementen umgesetzt. Eine Besonderheit sind die im Kopfpunkt der Konstruktion verdeckt eingebauten ZIP-Markisen , die eine windfeste Führung im innovativen Reißverschlussverfahren ermöglichen. Trotz hochwertiger Technik wurde so ein homogenes Fassadenbild ohne störende Details erreicht, das sich nahtlos in die Gesamtarchitektur des Standortes einfügt.
© GLASWELT
Mein Tipp: Mehr Informationen und Bilder über Bauelemente, die sich schieben, drehen, kippen oder falten lassen lesen Sie in der nächsten GLASWELT-Ausgabe (erscheint am 6. Mai) in unserem Top-Thema "Bauelemente in Bewegung".