Zum ersten Mal präsentiert sich die Losch Wandsysteme GmbH auf der BAU in München. Das Unternehmen bietet Raum- und Fassadenlösungen für öffentliche Gebäude sowie für den Privatbereich an. Zur Palette zählen die Loschwand-Systeme „Ganzglas,“ „Rahmenglas“, „Schallgedämmt“ und „HubWand“.
Die klassische „Loschwand“ besteht aus mehreren Glaselementen, die beim Öffnen in einer Zwischendecke vertikal hintereinander gestapelt werden. Die vollautomatische Glaswand wird so platzsparend und unsichtbar verstaut und ermöglicht eine flexible und barrierefreie Raumgestaltung. Die mobile Wand wird durch einen Elektromotor betrieben, der fast lautlos öffnet und schließt.
Alle Trennwandsysteme sind TÜV geprüft und haben die Brandschutzzertifizierung nach DIN 4102 „Baustoffklasse A1 nicht brennbar“, so der Anbieter.
Bei der Loschwand „Ganzglas“ schließt jedes der 17 bis 27 mm starken Glaselemente bündig ab, sodass die geschlossene Trennwand als Teil der Fassade wahrgenommen wird. Das Material und die Gestaltung werden entsprechend den Räumlichkeiten angepasst. Die Höhe der einzelnen Elemente kann individuell entschieden werden, sie ist jedoch abhängig von der Stapelraumhöhe und -tiefe der Zwischendecke. Beträgt die Elementhöhe 300 mm, wird eine Stapelraumhöhe von 400 mm und eine Stapelraumtiefe von 1180 mm benötigt, um die Wand im offenen Zustand unsichtbar zu verstauen.
Bei der Loschwand „Rahmenglas“ besitzt jedes Glaselement einen Rahmen aus Aluminium. Da dieses Wandsystem generell etwas leichter ist als die Ganzglas-Varianten, lasse es sich mit einer niedrigeren Motorleistung (unter 1 kW) betreiben.
2014 erhielt der Anbieter ein Schallschutz-Zertifikat vom Fraunhofer Institut, das besagt, dass bei der Loschwand ein Schallschutz bis 62 dB gemessen wurde. Das Messergebnis bestätigt ein bewertetes Schalldämm-Maß nach DIN EN ISO 10140-2:2010 und Spektrum Anpassungswerte nach DIN EN ISO 717-1:2013.
Hier ein Office-Raum mit geöffneter Loschwand (oben) sowie im geschlossenen Zustand (unten).