GLASWELT: Herr Arend, wie ist die Stimmung der Aussteller so kurz vor der Messe und spiegelt das die Lage am deutschen Baumarkt wider?
Mirko Arend: Die Stimmung könnte nicht besser sein. Wir sind einmal wieder ausgebucht. Die Industrie fiebert der BAU wie immer entgegen, alle erwarten einen Ruck, ein positives Signal im Hinblick auf 2013; die berühmte Aufbruchstimmung, die unsere Messe eigentlich immer verbreitet. Wir werden 2060 Aussteller in unseren Hallen haben, mehr geht nicht, da unsere Hallenkapazität auf 180.000 m² begrenzt ist.
Die Fenster- und Fassadenbranche deckt mit rund 400 Ausstellern, die in verschiedenen Hallen Ihre Produktneuheiten vorstellen, fast ein Fünftel unserer Aussteller ab. Nimmt man die gute Stimmung im Vorfeld der BAU und sieht sich die Prognose beispielsweise des ZDB (Zentralverband Deutsches Baugewerbe) am deutschen Baugewerbetag an, dann sind das durchaus Indikatoren für ein gutes Baujahr 2013.
GLASWELT: Die Themenfelder Fenster, Fassade, Sonnenschutz und Automation wachsen weiter zusammen, wie zeigt sich das auf der BAU?
Arend: Die komplexen Anforderungen des modernen Bauens sind ohne integrierte Lösungen überhaupt nicht mehr zu bewältigen. Anwendungen wie Sonnenschutz und Automation führen ja längst kein Eigendasein mehr – sie sind in Fenster und Fassaden integriert, zumindest bei großen Gebäuden, etwa bei Bürotürmen.
Natürlich wirken sich diese Entwicklungen auch auf die Hallenaufplanung der BAU aus. Die von Ihnen genannten Themen bilden schon seit Jahren einen zusammenhängenden Ausstellungsbereich im nordwestlichen Teil des Messegeländes, konkret in den Hallen B1, B2, C1 und C2. Auch unser neues Ordnungssystem hat damit zu tun. Die Aussteller werden sich 2013 erstmals auch unter einem bestimmten Thema wieder finden, u. a. unter dem Thema Fassade.
GLASWELT: Was sollten die Besucher aus der Glas-, Fenster, Fassaden- und Sonnenschutzbranche auf keinen Fall versäumen?
Arend: Da denke ich an unsere drei Messeforen in den Hallen C2, A6 und B0. So eine Dichte an hochkarätigen Spezialisten aus aller Welt, die über brandaktuelle Themen in der Architektur und im Bauwesen sprechen, hat es wohl selten gegeben. In diesen drei Foren wird wirklich alles diskutiert, was Planern und Architekten aber auch Verarbeitern auf den Nägeln brennt und die die Zukunft des Bauens bestimmen wird. Wobei das Forum B0 einen Schwerpunkt auf die energetische Sanierung und Modernisierung legen wird.
Die Foren sind mitten in der dichten dynamischen Messeatmosphäre der BAU positioniert. Dabei tragen einige Stararchitekten im Forum in der Glashalle C2 vor. Ich denke, das ist gerade auch für die Leser der GLASWELT super spannend.
GLASWELT: Und haben Sie für unsere Leser noch einen heißen Tipp in Bezug auf das Rahmenprogramm?
Arend: Es gibt spezifische Angebote für die unterschiedlichsten Besuchergruppen, vom Architekten bis zum Handwerker. Unser Treffpunkt Handwerk in Halle B0 richtet sich primär an das verarbeitende Gewerbe. Wir bieten hier u. a. Vorträge und spezielle Messerundgänge für Handwerker an.
Unsere großen Sonderschauen, etwa zu den Themen Universal Design oder generationengerechtes Bauen, richten sich im Prinzip an alle Besucher. Auf unserer Internetseite kann man sich einen Überblick verschaffen.
Für mich persönlich wird die „ Lange Nacht der Architektur “ ein besonderes Highlight. Am Freitag, den 18. Januar präsentieren wir die 40 attraktivsten Gebäude der Stadt München. Zwischen den Gebäuden werden kostenlos Shuttle-Busse verkehren. Wir haben elf verschiedene Routenvorschläge ausgearbeitet.
Die Fragen stellte Matthias Rehberger, Chefredakteur der GLASWELT.
Mehr Informationen zur BAU 2013 unter www.bau-muenchen.com .
Mirko Arend: Die Stimmung könnte nicht besser sein. Wir sind einmal wieder ausgebucht. Die Industrie fiebert der BAU wie immer entgegen, alle erwarten einen Ruck, ein positives Signal im Hinblick auf 2013; die berühmte Aufbruchstimmung, die unsere Messe eigentlich immer verbreitet. Wir werden 2060 Aussteller in unseren Hallen haben, mehr geht nicht, da unsere Hallenkapazität auf 180.000 m² begrenzt ist.
Die Fenster- und Fassadenbranche deckt mit rund 400 Ausstellern, die in verschiedenen Hallen Ihre Produktneuheiten vorstellen, fast ein Fünftel unserer Aussteller ab. Nimmt man die gute Stimmung im Vorfeld der BAU und sieht sich die Prognose beispielsweise des ZDB (Zentralverband Deutsches Baugewerbe) am deutschen Baugewerbetag an, dann sind das durchaus Indikatoren für ein gutes Baujahr 2013.
GLASWELT: Die Themenfelder Fenster, Fassade, Sonnenschutz und Automation wachsen weiter zusammen, wie zeigt sich das auf der BAU?
Arend: Die komplexen Anforderungen des modernen Bauens sind ohne integrierte Lösungen überhaupt nicht mehr zu bewältigen. Anwendungen wie Sonnenschutz und Automation führen ja längst kein Eigendasein mehr – sie sind in Fenster und Fassaden integriert, zumindest bei großen Gebäuden, etwa bei Bürotürmen.
Natürlich wirken sich diese Entwicklungen auch auf die Hallenaufplanung der BAU aus. Die von Ihnen genannten Themen bilden schon seit Jahren einen zusammenhängenden Ausstellungsbereich im nordwestlichen Teil des Messegeländes, konkret in den Hallen B1, B2, C1 und C2. Auch unser neues Ordnungssystem hat damit zu tun. Die Aussteller werden sich 2013 erstmals auch unter einem bestimmten Thema wieder finden, u. a. unter dem Thema Fassade.
GLASWELT: Was sollten die Besucher aus der Glas-, Fenster, Fassaden- und Sonnenschutzbranche auf keinen Fall versäumen?
Arend: Da denke ich an unsere drei Messeforen in den Hallen C2, A6 und B0. So eine Dichte an hochkarätigen Spezialisten aus aller Welt, die über brandaktuelle Themen in der Architektur und im Bauwesen sprechen, hat es wohl selten gegeben. In diesen drei Foren wird wirklich alles diskutiert, was Planern und Architekten aber auch Verarbeitern auf den Nägeln brennt und die die Zukunft des Bauens bestimmen wird. Wobei das Forum B0 einen Schwerpunkt auf die energetische Sanierung und Modernisierung legen wird.
Die Foren sind mitten in der dichten dynamischen Messeatmosphäre der BAU positioniert. Dabei tragen einige Stararchitekten im Forum in der Glashalle C2 vor. Ich denke, das ist gerade auch für die Leser der GLASWELT super spannend.
GLASWELT: Und haben Sie für unsere Leser noch einen heißen Tipp in Bezug auf das Rahmenprogramm?
Arend: Es gibt spezifische Angebote für die unterschiedlichsten Besuchergruppen, vom Architekten bis zum Handwerker. Unser Treffpunkt Handwerk in Halle B0 richtet sich primär an das verarbeitende Gewerbe. Wir bieten hier u. a. Vorträge und spezielle Messerundgänge für Handwerker an.
Unsere großen Sonderschauen, etwa zu den Themen Universal Design oder generationengerechtes Bauen, richten sich im Prinzip an alle Besucher. Auf unserer Internetseite kann man sich einen Überblick verschaffen.
Für mich persönlich wird die „ Lange Nacht der Architektur “ ein besonderes Highlight. Am Freitag, den 18. Januar präsentieren wir die 40 attraktivsten Gebäude der Stadt München. Zwischen den Gebäuden werden kostenlos Shuttle-Busse verkehren. Wir haben elf verschiedene Routenvorschläge ausgearbeitet.
Die Fragen stellte Matthias Rehberger, Chefredakteur der GLASWELT.
Mehr Informationen zur BAU 2013 unter www.bau-muenchen.com .