Wann ist eine Haus- oder Fenstertür barrierefrei? Die Normen 18040-1 und 18040-/2 besagen zwar, dass untere Türanschläge und Türschwellen unzulässig sind, wenn sie nicht technisch unabdingbar sind. Wenn man die Türschwelle aber, unabhängig von der Höhe, als unteren Teil des Türrahmens ansieht, dann ist eine Türschwelle (jedweder Art) aus Stabilitätsgründen in fast allen Fällen unabdingbar, berichtet das Unternehmen Grundmeier KG (GKG) in einer Pressemitteilung.
In vielen Bereichen des barrierefreien Bauens ist dann aber die zulässige Höhe von 20 mm schon zu viel. In solchen Fällen ist eine niveaugleiche Schwelle notwendig, die bislang nur mit relativ aufwendigen und teuren Sonderlösungen erreicht werden konnte.
Die Grundmeier KG (GKG) hat ein neues bodenebenes Türschwellensystem mit dem Namen Combi Plan entwickelt, das den hohen Ansprüchen an moderne Haus- und Fenstertüren entsprechen soll und vielfältig einsetzbar für Haus-, Balkon- und Stulptüren ist.
Ein Anforderungsaspekt bezog sich dabei auf die einfache und sichere Fertigung eines niveaugleichen Elements. Mit dem neuen Türschwellensystem sei das gelungen. Dabei bilden die Bauteile der 20 mm hohen Standardschwelle die Basis. Durch ergänzende Bauteile wird die Standardschwelle zu einem niveaugleichen System ausgebaut. Der Verarbeiter benötigt also kein zusätzliches Schwellensystem und auch die automatisierte Fertigung muss nur geringfügig umgestellt werden. Bodenebene Türen können somit in Serie gefertigt werden.
Bei der Prüfung der Systemeigenschaften seien zudem hervorragende Ergebnisse erzielt worden, berichtet GKG stolz: Bei der Luftdurchlässigkeit bis zu Klasse 4 und bei die Schlagregendichtheit bis Klasse 9A.