Mit einem Umsatzanteil von 95 % liegt der Fokus bei Maschinenbauer und Anlagenhersteller Range + Heine in den letzten Jahren auf der Holzfenster- und Türenherstellung. Mit dem Fortschritt der Robotertechnik sieht das Unternehmen eine gute Voraussetzung, um mit seiner Anlagentechnik den Fachkräftemangel zu kompensieren. Hersteller setzten beim Rahmenmaterial Holz zunehmend auf die standardisierte Systemlösung. Natürlich erfolge die Adaption der Fertigungslinie jeweils auf die kundenspezifischen Anforderungen, wie die Lage vor Ort und die örtlichen Produktionsbedingungen im Prozess der Holzfensterbeschichtung.
Bei der manuellen Lackierung ist ein Lack- bzw. Farbverlust von 40 bis 50 %, das so genannte Overspray, keine Seltenheit. Die Robotertechnik sorgt für effizientere Lackausnutzung durch einen gleichmäßigeren Schichtaufbau. Bei vielen neueren Installationen z.B. Fa. Timm, Berlin kam, ergänzend zur Standard-Roboterinstallation, eine sog. Zerstäubungsoptimierung zum Einsatz. Die zusätzliche Anreicherung der Zerstäuberluft mit einer Airmatic-Ionisationsanlage resultiert in einem weicheren Sprühstahl für die robotergestützte Lackierung und in höherer Lackiergeschwindigkeit. „Mit dieser Automationsanlage gewährleisten wir im Holzfensterbau einen hohen reproduzierbaren Produktionskomfort“, heißt es bei Range + Heine.
Ionisierte Zerstäubung sichert hohe Beschichtungsqualität
Für viele Holzbeschichter ist die Airmatic-Zerstäubungsoptimierung nicht mehr wegzudenken, sagt Claudia Max-Heine und verweist auf die hohen Potenziale für die Prozessqualität durch die vom Unternehmen ensutec entwickelte Systemlösung. Diese habe eine Einsparung von Lackiermaterial und Druckluftenergie neben der Kapazitätssteigerung zur Folge. Das spezielle dreistufige Verfahren ’Airmatic‘ kommt für die Lackierung von Holz in vielen Bereichen für eine zusätzliche Steigerung der Beschichtungsqualität zum Einsatz.
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