Aufgrund der exponierten Lage im Außenbereich seien Raffstoren-Anlagen vielen organischen Verunreinigungen ausgesetzt. Hierzu gehöre beispielweise Blütenstaub oder Dieselabgase. Hinzu komme schwer erkennbares Stickoxid (NOX), ein Hauptbestandteil von Smog, das die Aluminiumlamellen ständig angreife und verschmutze. Eine Reinigung ist häufig angesagt, um das Erscheinungsbild der Fassade nicht zu beeinträchtigen. Die neue Lamelle nimmt diesen Reinigungsvorgang ab: Mit Hilfe von Sonnenlicht und Feuchtigkeit werden Schmutz- und Smogpartikel unschädlich gemacht.
Die Reinigungsfunktion basiere auf einer lichtempfindlichen Titandioxidbeschichtung auf der Lamellenoberseite, die unter Sonneneinstrahlung wie ein Katalysator wirke. Zum Abtransport der gelösten Schmutzpartikel reiche bereits Tauwasser aus, damit sich die Lamellen selbstständig von Schmutz befreien können. Dies sei aber nicht zu verwechseln mit dem bekannten Lotus-Effekt, der größere Wassermengen wie beispielsweise Regenwasser zur Reinigung benötigte.
Ein besonderes Bonbon sei der Umwelteffekt der Neuentwicklung, denn 1000 m² Lamellen mit der neuen Beschichtung sollen genau soviel Smog unschädlich machen wie 80 Bäume.
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