Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland der Bau von knapp 174600 Wohnungen genehmigt. Das waren 4,2% oder rund 7700 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum.
Damit wurde der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung registriert. Bei einem Ausgangswert von etwa 406000 Baugenehmigungen im Jahr 1991 wurde der Höchststand von knapp 713000 Wohnungen im Jahr 1994 erreicht.
Von den im Jahr 2008 genehmigten Wohnungen waren knapp 148300 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (- 5,6% gegenüber 2007). Der Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern (- 6,9% beziehungsweise - 6,0%) fiel dabei etwas stärker aus als für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (- 4,2%).
Wie das statistische Bundesamt weiter mitteilt, stieg der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 249,6 Mio. m³ (+ 17,7%). Diese positive Entwicklung zeigte sich sowohl bei den nichtöffentlichen Bauherren (+ 17,6%) als auch bei den öffentlichen Bauherren (+ 18,2%).