Die Isolierglaswerke Wolff+Meier haben ihre Produktion optimiert und auf den allerneuesten Stand gebracht sowie mit einem “Tag der offenen Tür“ gebührend gefeiert. Zu den Festrednern zählte Dr. Bernd Wirsam, der sich offiziell als Vertreter von Albat+Wirsam aus der Branche verabschiedete.
Mit der neuen Anlagentechnik könne man um einiges schneller fertigen als bisher, so Meier, und habe gleichzeitig auch die Qualitätsstandards noch einmal deutlich verbessert. Dies liege vor allem auch am erhöhten Automatisierungsgrad, durch den die zu verarbeitenden Scheibenformate (ISO und VSG) kaum noch händisch bewegt werden müssten. Er danke auch seinen Mitarbeitern, die sehr großes Engagement bei der Anlagenerweiterung gezeigt hätten.
Anlagen-Update bei laufender Produktio n
Die Liste an Wünschen sei sehr groß gewesen, wobei man u.a. dem wachsenden Anteil am 3-fach-Isolierglas (einschließlich Stufen-Isolierglas) ebenso gerecht werden wollte, wie der steigenden Anfrage nach ISO/VSG-Kombinationen. Jetzt sei Wolff+Meier aber in der Lage, auf engstem Raum sehr schnell und mit höchster Qualität Isolierglas ebenso wie VSG zu fertigen.
Evolution und technische Weiterentwicklung
In der Glasbranche etwa tauchte schlagartig mit dem Aufkommen der Jumboscheiben die Aufgabenstellung des optimalen Zuschneidens auf und das Umfeld veränderte sich für die Betriebe und die Maschinenbauer. Die Jumbos führten dazu, dass Schneidtische entwickelt wurden, die diese Abmessungen effektiv aufteilen konnten. Umgekehrt machten aber auch erst diese Schneidetische den Einsatz von Jumbos möglich und förderten damit ihre Verbreitung. Und wie in Langgöns gehe dieser Prozess mit einer Optimierung der Fertigung weiter.
„Aus meiner Sicht konnte das hier realisierte Konzept nur durch die sehr enge und vor allem sehr konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten, das heißt, Glasverarbeiter, Maschinenhersteller und Softwarehaus, umgesetzt werden.“ Die Fertigung bei Wolff+Meier sei wie ein hoch entwickeltes Lebewesen, das auf das Zusammenspiel aller Organe angewiesen sei, um optimal zu funktionieren.
Matthias Rehberger, GLASWELT