Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Windays: Gute Stimmung bei Schweizer Fenstermachern

Einen informativen Rundumschlag gab es am 19./20. März im Kongresshaus in Biel: Die Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau lud mit einem reichhaltigen Vortragsprogramm und einer informativen Ausstellung zu den windays 2009.

Zunächst ging es um den Schweizer Fenstermarkt, der sich in seiner Ausprägung deutlich von dem Deutschen Markt unterscheidet: Schließlich bewegte sich die Bautätigkeit in der Schweiz in den letzten Jahren auf einem sehr hohen Niveau. Und in einer Befragung unter Schweizer Fensterbauern gaben die Unternehmen mit 54,4 % ihres Umsatzes deutlich höhere Anteile gegenüber dem Vorjahr im Bereich des Neubaus an. (Lesen Sie mehr dazu im Beitrag von Birgit Neubauer-Letsch in der Aprilausgabe der GLASWELT).

Neben den praxisnahen Vorträgen im Themenbereich Energieeffizienz und Statik sowie Produktion und Klebetechnik gab es auch horizonterweiternde Beiträge von Fachleuten aus anderen Bereichen. So forderte Prof. Peter Gross (em. Ordinarius für Soziologie an der Universität St. Gallen) die Fenstermacher zu mehr emotionalem Branding beim Fensterverkauf auf. „Schließlich verkaufen sich Uhren ja auch nicht nur aus der Notwendigkeit, die Zeit anzugeben.“ Er fragte: „Warum sind in der Nacht die Fenster eigentlich immer schwarz,“ - und meinte dabei, dass der Gebrauchsgegenstand Fenster allzu selten mit Symbolik ‚aufgeladen‘ werde und viel zu häufig nur die substanzielle Technik im Vordergrund stehe.

Einen ganz anderen Schwerpunkt legte die Bewegungspädagogin Sabine Blum. Mit sehr praxisnahen Beispielen zeigte sie, wie die Gesundheit am Arbeitsplatz durch gewisse Regeln und Übungen deutlich gesteigert werden kann.
www.windays.ch