Recycling ist eines der ganz großen Themen bei Fassadenprofilen. Bei einem Treffen der GLASWELT mit Wicona GF Werner Jager in Dormagen wurde das Recycling-Werk der Konzernmutter Hydro vorgestellt. Hier erfahren Sie, warum Alu-Profile aus Recyclingmaterial für den GF die Zukunft im Fassadenbau darstellen.
Mit der Systemlösung Infinitive Aluminium bietet Wicona heute schon Aluprofile mit einem Recyclinganteil von 75 % an. Die Herstellung ist unabhängig zertifiziert und komplett nachverfolgbar, wie der Anbieter erklärt. Geschäftsführer Werner Jager unterstrich in Remagen, dass die Wiederverwertung des Wertstoffs heute 1:1 der Qualität des Primär-Aluminiums entspricht.
So bekommen Alu-Fenster eine bessere CO2-Bilanz als PVC-Fenster
Werner Jager: „Mit Infinitive Aluminium, also Profilen mit einem Recycling-Anteil von midestens 75%, können wir Architekten und Investoren zusätzliche Vorteile bieten. Stichwort: Gebäudezertifizierung sowie Cradle-to-Cradle."
Die Infinitive Aluminium Profile helfen den Bauherren und Architekten verbesserte Werte bei der weltweit immer wichtigeren Gebäuderzertifizierung zu erhalten. Deshalb werden bereits heut vielfach solche Produkte bei Wicona nachgefragt, wie der Geschäftsführer erläutert.
Rohstoffsicherung in der Zukunft
Werner Jager zeigte auf, dass sich der Rohstoffmarkt in der Zukunft verschärfen wird und dass auch beim Aluminium die Ressourcen knapper und damit teurer werden
Doch die Konzernmutter Hydro hat noch ganz andere Ziele: Sie will bis 2020 nahezu CO2-neutral werden. Das Recyclingwerk steht in Deutschland, um die Transportwege zu Produktion der Wicona-Profile kurz zu halten.
Matthias Rehberger, GLASWELT