Harald Pichler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Weru GmbH erläuterte den Fachhändlern die Gründe für den Erwerb des Holz- und Holz-Alu-Fensteranbieters Unilux: "Wir wollten Vollsortimenter sein, deshalb war es naheliegend, Unilux als führende Marke in ihrem Segment mit in den Verbund zu nehmen."
Der Markt sei sehr in Bewegung, so Dr. Pichler in einer Pressekonferenz am zweiten Veranstaltungstag, und "wenn es eine Möglichkeit gibt, werden wir zuschlagen," antwortete er auf die Frage, ob Weru weitere Akquisition anstrebe. Aber dann müsse die Akquisition entweder eine Sortimentserweiterung oder eine Markterweiterung bedeuten. Bereits jetzt verfüge man über eine solide Zulieferbasis und als Marktführer über eine wichtige Abnehmerposition.
Pichler betonte die Ausrichtung der Produktionsstätten als Kompetenzzentren: In Rudersberg werden die Haustüren hergestellt, in Triptis werden Kunststofffenster produziert und Salmtal ist jetzt als Holz-Kompetenzzentrum hinzugekommen.
Den Weg, den man bereits bei Weru eingeschlagen hätte, würde man jetzt auch auf die Unilux-Produktpalette übertragen: Modulare Baukastensysteme sichern hohe Produktivität trotz Komplexität.
Auf der Veranstaltung in den Wiesbadener Messehallen wurden aber auch Neuheiten präsentiert: Mit mehr als 200 Modellen in vier Serien starte man ab dem 1. Juli 2014 das neue Aluminium-Haustürenprogramm. Harald Pichler: "Den Unikat-Charakter der Haustür kann der durch die zahlreichen Kombinations- und Paketlösungen selbst bestimmen." Und er könne das Produkt entweder als reine Alutür oder als Composite oder ab 2015 auch als Holz-Alu ordern. "Da sind wir der einzige Hersteller, der das in allen Segmenten kann."
Zur Information:
Weru Jahresproduktion: 500.000 FE / 143 Mio. Euro Umsatz
Unilux Jahresproduktion: 150.000 FE / 54 Mio. Euro Umsatz
(Die Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2013)
Mehr über das umfangreiche Haustüren-Programm von Weru lesen Sie in einer unserer nächsten Ausgaben.