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VSG für Kölner Krokodile

Vor Kurzem wurden im Kölner Zoo neue Scheiben für die Gehege der philippinischen Mindoro-Krokodile montiert. Am ersten Montagetag war Matthias Rehberger von der GLASWELT vor Ort und schaute Glasspezialistin Anne Bong und ihrem Team über die Schulter.

Sicher hinter Glas: Die Krokodile des Kölner Zoos. - Matthias Rehberger, GLASWELT - © Matthias Rehberger, GLASWELT
Sicher hinter Glas: Die Krokodile des Kölner Zoos. - Matthias Rehberger, GLASWELT
Im Rahmen von Umbauarbeiten im Kölner Zoo wurden Mitte März neue Scheiben für die Gehege der philippinischen Mindoro-Krokodile montiert. Aus Gründen der Sicherheit und Statik wurden dort Verbundgläser eingesetzt.

Dazu Wolfgang Brass, technischer Leiter des Kölner Zoos: Nach den Umbaumaßnahmen in unserem Aquariumsgebäude wollen wir den Besuchern dort in einem neuen Gehege die Mindoro-Krokodile zeigen. Da diese sehr aggressiv sind, war eine gläserne Abtrennung nötig, die auch eine entsprechende Sicherheit bietet. Hier werden zwar keine wasserbeständigen Scheiben gebraucht, aber sicher müssen sie sein.“ In Abstimmung mit dem Statiker, der an den Umbaumaßnahmen beteiligt war, wurden Verbundglasscheiben eingesetzt. Die Scheiben lieferte Glas Bong aus Köln, eine Firma, die seit vielen Jahrzehnten mit dem Zoo zusammenarbeitet.

Langjährige Partnerschaft
Wolfgang Brass, technischer Leiter des Kölner Zoos, und Anne Bong, Geschäftsführerin von Glas Bong. - Matthias Rehberger, GLASWELT - © Matthias Rehberger, GLASWELT
Wolfgang Brass, technischer Leiter des Kölner Zoos, und Anne Bong, Geschäftsführerin von Glas Bong. - Matthias Rehberger, GLASWELT
Geschäftsführerin Anne Bong erklärt: Wir arbeiten häufiger für den Kölner Zoo, schon mein Großvater hat für die Pinguine Scheiben gefertigt. Und wir haben hier schon die Otter, die Löwen und die Leoparden verglast. Für das Krokodilgehege mussten insgesamt 11 Scheiben VSG 24 mm (2 x Float 12 mm, 1,52 PVB-Folie) á 2,40 x 1,97 m und 300 kg Gewicht eingebaut werden.“

Am ersten Montagetag war die GLASWELT vor Ort und wollte von Geschäftsführerin Anne Bong wissen, warum sie für diesen Auftrag ein Hebegerät angemietet hat. Bong: „Der Vorteil liegt darin, das meine Leute damit schneller und rationeller arbeiten können. Wir haben ursprünglich 5 Mitarbeiter eingeplant, brauchten jetzt aber nur 3 Mann. Dazu kommt, und das ist mir ganz wichtig, dass die Gesundheit meiner Leute geschont wird.“ Zudem waren die Platzverhältnisse beengt, so die Glasspezialistin, sodass man mit weniger Personen vor Ort besser arbeiten konnte.

Transportspezialist Heinz Teupen von TGT gibt auf der Baustelle Tipps, wie man mit dem Smart Lift noch schneller und sicherer arbeiten kann. - Matthias Rehberger, GLASWELT - © Matthias Rehberger, GLASWELT
Transportspezialist Heinz Teupen von TGT gibt auf der Baustelle Tipps, wie man mit dem Smart Lift noch schneller und sicherer arbeiten kann. - Matthias Rehberger, GLASWELT
Bei der Montage kam ein kompaktes Smartlift-Hebegerät mit batteriebetriebener Vakuumanlage der TGT GmbH zum Einsatz. Dazu Anne Bong: „Anfangs hatten wir für die Montage einen kleinen Kran gesucht. In der GLASWELT haben wir dann aber einen Artikel über die TGT-Maschinen gesehen. Auf der glasstec habe ich dann mit Heinz Teupen von TGT gesprochen und schon frühzeitig den Montagetermin abgemacht und für zwei Tage ein Gerät gemietet. Und ich muss sagen, ich war beeindruckt, insbesondere auch von der Zeitersparnis. Ich könnte mir vorstellen, so eine Maschine anzuschaffen, gerade auch vor dem Hintergrund, dass man häufig einen dritten Mann durch das Gerät ersetzen kann.“

Auf die Frage der GLASWELT , wo sie sonst noch diese Maschinen einsetzen könnten, meinte Bong: „Mit solchen Geräten lassen sich Vordächer, Schaufensterverglasungen, Brüstungselemente leichter montieren. Sinnvoll ist auch der Einsatz in der Werkstatt. Damit kann ein Mitarbeiter alleine Scheiben für den Zuschnitt auflegen. Gerade für Kleinbetriebe ist das von Vorteil.“

Wer plant, den Zoo in Köln zu besuchen, sollte unbedingt einen Blick auf die Mindoro-Krokodile werfen. Um die Sicherheit braucht man sich dabei keine Sorgen machen, diese ist durch die Verbundgläser gewährleistet

Matthias Rehberger