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Von wegen spröde — Glas von der Rolle

Schott bietet Glas in ultradünner Form zwischen 25 und 100 μm an. Dieses Dünnglas der Glasarten AF 32 eco und D 263 T eco ist jetzt auch auf der Rolle erhältlich.

Das ultradünne Glas bietet neben vielfältigen, durch die Flexibilität bedingte Einsatzvarianten als Beschichtung und Laminierung, sämtliche Vorteile der jeweiligen Glasart. Der Technologiekonzern Schott hat dem Deutschen Museum in München vergangene Woche einen Präsenter mit aufgerolltem Dünnglas übergeben.

Bei dem Exponat handelt es sich um eine Glasrolle in 10 Metern Länge mit einer Glasdicke von nur 50 Mikrometern. „Das besondere an gerolltem Dünnstglas ist, dass es hoch flexibel und stabil zugleich ist. Dies erreichen wir dank der Fertigung mit der sogenannten Down-Draw-Technologie. Das gerollte Glas ist Glas in Reinform“, erklärt Uwe Wilkens von Schott bei der Übergabe.


Zum Hintergrund des gerollten Glases
Bei dem Down-Draw-Verfahren wird das Glas in einem Prozessschritt direkt aus der Schmelzwanne durch eine Düse nach unten in seine endgültige Form gezogen. Ohne Nachbehandlung entstehen dabei feuerpolierte Glasoberflächen mit einer Rauigkeit von unter einem Nanometer.

www.schott.de