Auf dem VFF-Zukunftskongress in der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin machte der Trendforscher Christian Hehenberger den Zuhören viel Hoffnung auf lukrative Geschäfte in kommenden Zeiten: “Wir gehen in das spannendste Jahrzehnt seit langem hinein.“
Zuvor gab der Konjunkturchef des ifo-Institutes, Prof. Dr. Kai Carstensen eine etwas düstere Konjunkturprognose: Kurzfristig sehe es gar nicht gut aus. Aber das Gute daran: „In fünf Jahren ist es garantiert besser als im nächsten Jahr“. Und für weitreichendere Prognose müssen Vorraussetzungen erfüllt werden, damit ein stabiles Wachstum erreicht werden könne: Deutschland müsse deutlich mehr im Bereich der Bildung und Ausbildung investieren und ein günstigeres Investitionsklima schaffen. Dann können wir weiterhin von der Globalisierung profizieren. Sollten jedoch schon bestehende Reformen zur Arbeitsmarktpolitik wieder rückgängig gemacht werden, gefährde das in Zukunft die deutsche Wirtschaftskraft. Auch mögliche Mindestlohnregelungen seien Gift für die Wirtschaft, wenn das Niveau zu hoch gelegt werden würde.
Verbandspräsident Bernard Helbing rief auf dem Kongress die Politik dazu auf, sich noch konsequenter für den energiepolitischen Wandel einzusetzen. Gleich im Anschluss an dem Kongress wurde dieser Aufruf in die Tat umgesetzt: In einem gemeinsamen Get Together mit Bundestagsabgeordneten ging es um ehrliche Lobbyarbeit in lockerer Atmosphäre.
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