Helmut Paß ist kaufmännischer Leiter und Prokurist bei German Windows. Er schickt uns aktuell ein Statement zur aktuellen Diskussion um die Sicherheitsverglasung und die Novellierung der DIN 18008. Dabei äußert er die Sorge nach der Versorgungssicherheit für bruchsicheres Glas.
„Wenn die Novellierung zur DIN 18008 kommt und dieses klar und eindeutig ist und somit alle die gleichen Rahmenbedingungen haben, ist diese Norm zu respektieren und umzusetzen. Bezüglich der Sicherheitsverglasung ist zu sagen, dass der Endkunde einen Mehrwert bekommt und die Branche einen Zusatzverkauf tätigt. So haben wir eine Win-Win-Situation. Wir müssen es dem Kunden erklären und verkaufen!
Grundsätzlich ist aber die Sorge gegeben, dass bei einem starken Anstieg der Sicherheitsverglasungen die Versorgungsmöglichkeit durch die Glasindustrie eventuell nicht gegeben ist.
Es besteht zusätzlich die Befürchtung, dass die Branche weitere Gewichtszunahmen der Elemente und somit erschwerte Montagebedingungen bewältigen muss. Dies in einer Zeit, wo Fachkräfte für die Montagearbeiten eher rar sind.
Grundsätzlich bedeutet das, dass wir in der Branche aufgefordert sind, die entstehenden Mehrkosten für das Material und die Montage in die Kalkulation mit aufzunehmen.
WIR müssen was tun. Wenn nicht jetzt, wann dann?"
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Redaktionshinweis: In der nächsten Ausgabe der GLASWELT, die am 6. August erscheint, erfahren Sie in einem Firmenporträt mehr über das Unternehmen German Windows. www.glaswelt.de/abo