Nach den Ergebnissen der jüngsten Sitzung des Industriearbeitskreises Photovoltaik/Solarthermie im VDMA, rechnen die deutschen PV-Anlagenhersteller für 2011 mit einem Umsatzanstieg auf fast 3 Milliarden Euro.
Die Umsätze der in Deutschland ansässigen Hersteller von Komponenten sowie Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik haben sich von 300 Millionen Euro im Jahr 2005 auf 2,53 Milliarden Euro im vergangenen Jahr 2010 erhöht, so der VDMA. Für 2011 rechnet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer mit einer weiteren Steigerung um 18 Prozent. Damit läge der Umsatz dann bei fast drei Milliarden Euro.
Dr. Florian Wessendorf, der im Verband die Interessen der PV-Anlagenhersteller vertritt (VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel), wertete die Entwicklung als „Erfolgsstory“. Der positive Trend werde sich in den kommenden beiden Jahren fortsetzen, so seine Prognose. Für 2013 werde dann allerdings mit einem geringen Rückgang gerechnet. Im Jahr 2014 sollen die Umsätze jedoch wieder steigen.
Derzeit beschäftigen die deutschen PV-Anlagenhersteller etwa 12.000 Mitarbeiter. Der VDMA geht davon aus, dass die Zahl der weltweit neu installierten Photovoltaikanlagen noch bis etwa Mitte 2013 abnimmt. Erst danach wird wieder mit einem Anziehen der Nachfrage gerechnet.
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