Elfriede Frank, die Mitbegründerin der heutigen Roto Frank AG, ist tot...
Elfriede Frank, die Mitbegründerin der heutigen Roto Frank AG, ist tot. Wie das Unternehmen mitteilt, starb die Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrates am 15. Januar 2008 im Alter von 96 Jahren. Ohne sie wäre der Weg vom Kleinbetrieb zum weltweit operierenden Marktführer undenkbar gewesen, würdigt der unverändert im Familienbesitz befindliche Bauzulieferer Leben und Wirken von Elfriede Frank.
Zusammen mit ihrem 1990 verstorbenen Ehemann Wilhelm Frank gründete sie 1935 in Stuttgart das Unternehmen, das zunächst die ersten industriell gefertigten Drehkipp-Fensterbeschläge sowie einschiebbare Bodentreppen produzierte und damit „Baugeschichte“ geschrieben habe. Von Anfang an seien von Elfriede Frank entscheidende Impulse für die Firmenentwicklung ausgegangen. Mit ihrer Tatkraft, Beharrlichkeit und Weitsicht einerseits sowie ihrer persönlichen Integrität andererseits prägte Elfriede Frank auch die Unternehmenskultur wesentlich mit, hebt Dr. Michael Stahl als Vorsitzender des Aufsichtsrats hervor. Das habe in mehreren Jahrzehnten für ihre gesamte aktive Tätigkeit als Geschäftsführende Gesellschafterin und als Mitglied bzw. Vorsitzende des Aufsichtsrats gegolten. Zuletzt war die Verstorbene Ehrenvorsitzende dieses Gremiums.
Darüber hinaus bleibe das starke soziale Engagement von Elfriede Frank in Erinnerung. So gründete sie 1991 eine Stiftung zugunsten bedürftiger oder unverschuldet in Not geratener Menschen, die in Leinfelden-Echterdingen leben bzw. beschäftigt sind. „Damit will ich meine Verbundenheit mit dieser Stadt und ihren für die Roto Entwicklung so wichtigen Bewohnern konkret zum Ausdruck bringen“, erklärte sie einmal ihre Motivation für diese Initiative. Der Tod von Elfriede Frank bedeutet daher nicht nur für Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter der Roto Frank AG, sondern auch für die ganze Region einen großen Verlust, betont Stahl.