Mit “Dankbarkeit und Respekt“ nehmen Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter der Roto Frank AG Abschied von Gerhard Frank. Wie der Bauzulieferer meldet, starb der ehemalige Vorstandssprecher am 25. Juni 2010 nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren.
Während seiner insgesamt 21-jährigen Tätigkeit habe der Neffe des Firmengründers Wilhelm Frank vor allem die technologische Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe und ihres Produktportfolios forciert. So beruhe die „führende Marktposition im In- und Ausland“ nicht zuletzt auf seinen kontinuierlichen Impulsen.
Nach seinem Eintritt 1979 erhielt der Diplom-Ingenieur 1981 Prokura und verantwortete später in der Geschäftsleitung des Herstellers von Baubeschlägen und Bauelementen das Technik-Ressort. Mit der Umwandlung des Unternehmens in die Roto Frank AG wurde der Verstorbene 1989 zunächst zum Vorstandsmitglied und dann 1997 zum Sprecher des Vorstandes ernannt. Diese Funktion habe er bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 2000 ausgeübt. Auch danach blieb er dem Unternehmen und der Gesellschafter-Familie „eng verbunden“, heißt es.
Zudem sei sich Frank seiner sozialen Verpflichtung stets bewusst gewesen. So gehörte er seit 1999 dem Verwaltungsrat der Elfriede-Frank-Stiftung an, die schuldlos von Not betroffene Menschen in der Roto-Heimatstadt Leinfelden unterstütze und damit deren Lebenssituation verbessere. Man trauere daher um einen „in jeder Hinsicht wichtigen Wegbegleiter“, dessen Wirken dauerhafte Anerkennung verdiene.