Das Passivhaus feiert dieses Jahr seinen 18. Geburtstag. Seine Vorzüge kann jeder persönlich erleben, wenn zwischen dem 6. und 8. November Passivhausbewohner Gastgeber spielen und in ihre Wohlfühlhäuser einladen.
Auch das Geburtstagshaus – das erste Passivhaus in Darmstadt-Kranichstein kann besichtigt werden und den Beweis antreten. „Unser Passivhaus funktioniert nach 18 Jahren sowie am Anfang, ohne dass bisher größere Erhaltungsarbeiten erforderlich waren“, so Prof. Dr. Wolfgang Feist, Pionier des Passivhauses und Mitinitiator der Tage der offenen Tür. „Seit dem leistet es einen Beitrag zum Klimaschutz und wir freuen uns über die dauerhaft niedrigen Heizkosten.“
Bei einem Rundgang durchs Haus und im Gespräch mit den Bewohnern können sich die Besucher ihr eigenes Bild vom Passivhaus machen und feststellen, wie angenehm warm es auch direkt vorm Fenster ist und keine Zugluft zu spüren ist. Sie können die Lüftungsanlage inspizieren, die stets für frische Luft sorgt, oft nicht mehr Platz einnimmt als ein Kühlschrank und dennoch Garant ist für das Wohlfühl-Klima im Passivhaus.
Ein Passivhaus ist kein High-tech Gebäude, sondern ein ganz normales Haus, welches durch besonders gute Dämmung und durch Beachtung einfacher physikalischer Gesetzmäßigkeiten zum Energiesparhaus wird und so 75 % weniger Heizenergie benötigt als ein üblicher Neubau.
Über 250 Passivhaus-Gebäude unterschiedlichster Architektur beteiligen sich in ganz Deutschland an dieser Veranstaltung, die von der IG Passivhaus und ihren Mitgliedern organisiert wird. Ihre Türen für Besucher öffnen überwiegend privat bewohnte Häuser, aber auch Bürogebäude, Schulen und Kindergärten und sogar eine Fabrik ist dabei. Eine ständig wachsende Anzahl von Besichtigungsobjekten finden Interessenten unter www.passivhausprojekte.de.