Das zur Steinemann Technology AG gehörende Unternehmen (ehemals Fleischle, Glas-Siebdruckmaschinen) hat durch den Umzug in ein größeres Firmenareal die Weichen für die Zukunft gestellt: Neue Abläufe und Verantwortlichkeiten sorgen dafür, dass die Lieferzeiten drastisch gesenkt werden konnten.
Anfang März konnte der Umzug vollzogen werden – jetzt wollte man dieses Ereignis auch gebührend feiern: Im Beisein von Christof Stürm, geschäftsführender Inhaber der Steinemann AG, vielen Gästen und Mitarbeitern wurden die neuen Fabrikhallen und Bürogebäude offiziell eingeweiht. „Als führender Hersteller innovativer Präzisionsmaschinen für den Siebdruck auf großformatigen Glasmaterialien verfügt Fleischle weltweit über einen ausgezeichneten Namen“, erklärte Stürm.
Dr. Arthur Ruf, Geschäftsführer der Steinemann Coating GmbH: „Es gab schon immer mindestens 5 gute Gründe, eine Fleischle-Maschine zu kaufen: Ihre Stabilität, die hohe Lebensdauer, die Ebenheit der Arbeitstische, die Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit. Mit den neuen Montagehallen kommen wir aber auch einem weiteren Ziel, einer möglichst kurzen Lieferzeit und einer optimalen Termintreue deutlich näher.“
Im Gespräch mit GLASWELT-Redakteur Daniel Mund erläuterte Dr. Ruf, dass man schon immer die Anlagen in der Montagehalle fix und fertig zusammengebaut hat. Erst dann seien die Produkte wieder in die Einzelteile zerlegt und für den Transport verpackt worden. Durch den Zugewinn an Hallenfläche (man verfügt jetzt über 1700 m² Produktionsfläche) und durch die geänderte Unternehmensstruktur, sei man nun in der Lage, die Zeit von der Bestellung bis zur Auslieferung drastisch zu verkürzen. Als Fernziel postuliert Dr. Ruf dabei eine Abwicklungszeit von 16 Wochen. Dies könne man auch dadurch erreichen, dass Abläufe und Zuständigkeiten neu geordnet und optimiert werden.
Steinemann Coating Siebdruckmaschinen wurde 1977 von Rudolf Fleischle gegründet, beschäftigt derzeit 25 Mitarbeitende und verfügt über ein umfassendes Angebot an Highend-Siebdruckmaschinen, mit denen renommierte Kunden in aller Welt in erster Linie großformatige Glasmaterialien für die Anwendungsbereiche Architektur und Solar bedrucken.
Die Stürm Group erzielte in 2007 mit etwa 450 MitarbeiterInnen einen Umsatz um 120 Mio. Euro und verfügt über Standorte in der Schweiz, in Deutschland, in der Slowakei, in USA, in Brasilien und in China.