Die Stahlmann-Consulting GmbH hat Ihr systemunabhängiges Montagezargen-/Blindstock-System für Fenster und Haustüren ergänzt und optimiert. Der Fokus wurde jetzt auf erhöhten Einbruchschutz (RC3), eine Reduzierung der benötigten Bauteile und eine gleichzeitige Steigerung der Einsatzmöglichkeiten gelegt. In der Version 2016 gibt es nicht nur Standard- und Sonderformen sowie Lösungen für Hebe-Schiebe-Türen, sondern auch einen effizienten Einsatz bei Vorwandmontagen.
Zudem seien weitere Kombinationen mit gängigen Rollokasten- und Verschattungssystemen perfekt planbar, ausführungssicher und nachhaltig möglich. Ausführungseinschränkungen von Nachfolgegewerken seien nicht vorhanden. Wesentliche Arbeiten können abschließend durchgeführt werden, ohne dass Fenster und Türen montiert sind. Dies habe zur Folge dass eine eindeutige Leistungsabgrenzung und eine in sich abgeschlossene Leistungserbringung übergreifender Gewerke am Fenster, bzw. an der Zargenkonstruktion bestehen bleibe.
Dem Architekten, Planer und Bauleiter ermöglicht dieses System wesentlich mehr Gestaltungsfreiheiten. Das System ist einsetzbar im Neu- und Altbau und findet zudem Verwendung bei Sonderkonstruktionen wie Fensterbändern, „über-Eck-Elementen“ und geschossübergreifenden Konstruktionen.
Vereinfacht wurden Detailplanungen, Anschluss- und Abdichtungsmaßnahmen und der Aufwand für Bauleitungs- und Ausführungsüberwachung.
Die Vorteile für den Kunden/Nutzer wurden erweitert: Die Gefahr von Schimmelpilzbildung an neuralgischen Gewerkanschlüssen wurde durch Bautiefenanpassungen und daraus resultierender Steigerung der Oberflächentemperaturen positiv beeinflusst. Ein evtl. später notwendiger Fenster- oder Türentausch, z.B. bei Einbruchschäden oder nach Jahren notwendiger energetischen Sanierungsmaßnahmen, könne ohne Beschädigung der Gebäudehülle und mit weit aus geringerem Aufwand als üblich erfolgen.
Für den Fensterhersteller/-Lieferanten haben sich die Profilvarianten verringert. Durch die Zubehörergänzung im Bereich Montagehilfsmitteln konnten zudem die Zeiten für Konfektionierung und Montage erheblich reduziert werden. Zusatzbauteile an den eigentlichen Fensterelementen wie z.B. Verbreiterungen oder Rollodeckelklemmprofile verringern zusätzlich die Kosten für Fenster und Türen. Während der Bauphase können die Öffnungen systemsicher geschlossen werden, ohne dass die eigentlichen Elemente eingebaut sind. Es kann sichergestellt werden, dass der Baukörper „zugfrei“ ist und anfallende Baufeuchte und/oder Kondensat an den Öffnungen kontrolliert aus dem Baukörper abgeführt werden.