Der Glasbiege-Spezialist Finiglas, eine Tochter der Semcoglas-Gruppe, erweitert seine Produktion in Dülmen von 2225 m² auf 4500 m². Ab 2012 sei man in der Lage, nicht nur VSG aus Floatglas bis zum einem Maximalmaß von 3210 x 6000 mm, sondern auch ESG und TVG bis 2400 x 5000 mm herzustellen. Anfang Juni 2011 war der symbolische Spatenstich.
Am 07. Juni 2011 war es soweit: Der offizielle Baubeginn wurde durch den symbolischen Spatenstich im Beisein der Belegschaft der Finiglas Veredelungs GmbH sowie von Dr. Thomas Schmidt, Finiglas-Geschäftsführer, und Annette Holtrup, 1. stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Dülmen eingeleitet.
Der im Münsterland ansässige Glasveredler, ein Tochterunternehmen der Semcoglas-Gruppe, zählt zu den größten Glasbiegern in Europa und stellt u.a. gebogenes VSG und gebogenes Isolierglas her. Die Neuinvestition ist sowohl mit baulichen Maßnahmen, als auch mit der Modernisierung und der Erweiterung des Maschinenparks verbunden. Hierbei wird die Fertigungsfläche verdoppelt (auf 4500 m²) und das Leistungsvermögen des Unternehmens ausgebaut.
Durch die Investition von Finiglas in einen neuen ESG-Biegeofen wird das Produktionsprogramm um das Biegen von großformatigem Einscheibensicherheitsglas (ESG) erweitert. Im Fokus stehen Fassaden- und Interieurgläser. Zudem ist vorgesehen, durch gezielte Umstrukturierungsmaßnahmen die Voraussetzungen für die Fertigung von großformatigen Scheiben zu schaffen. Hierzu wird u.a. in zwei neue Glasvertikalschleifmaschinen und in einen neuen Hochdruckautoklaven investiert.