Der Solar Decathlon Europe 2012 ist ein internationaler Wettbewerb zu Gebäuden der Zukunft, der dieses Jahr im September in Madrid stattfindet. Mit dabei ist ein Team der RWTH Aachen, das ein Nullenergie-Haus für zwei Personen entworfen hat. Das ausschließlich mit erneuerbarer Energie betriebene Haus verfügt über eine Schüco Photovoltaik-Anlage sowie hochwärmegedämmte Fenster und Türen.
Eigens entwickelt wurde eine neue Rahmenkonstruktion für das Schiebesystem Schüco ASS 77 PD.SI. Damit lassen sich die raumhohen Schiebefenster an einer Ecke stützenfrei öffnen und schließen.
Energieeffizientes Wohnen für zwei Personen, energieoptimierter Lebenszyklus und ressourcenschonendes Bauen lautet die Aufgabe für das 50-köpfige „Counter Entropy Team“ der RWTH Aachen. Dafür bauen Sie ein eingeschossiges Gebäude mit fließenden Übergängen zwischen Innen und Außen. Das weit auskragende, 144 m² große Flachdach trägt eine Photovoltaikanlage von Schüco. Die gesamte Gebäudetechnik ist weitestgehend automatisiert. Ihre Steuerung erfolgt über neu entwickelte iPad- und iPhoneapps.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Schüco DoorControl System, ein profilintegriertes und flächenbündiges Türmanagementsystem, das die Bedienung der Eingangstür ADS 90.SI optimiert.
Neben den hochisolierten Fenstern AWS 90.SI kommt zudem das Schiebesystem ASS 77 PD.SI zum Einsatz. Die raumhohen, barrierefreien Schiebeelemente sorgen mit ihren schmalen Rahmen für maximale Transparenz – bei hervorragender Wärmedämmung. Eine Besonderheit ergibt sich aus dem Wunsch des Architektur-Teams, die Schiebelemente an der Ecke des Wohnbereichs stützenfrei öffnen und schließen zu können. Dafür entwickelte Schüco ein komplett neues Profil, das eine zuverlässige, energiesparende und zugleich elegante Lösung darstelle, so das Unternehmen.
Die Wahl von Schüco zum Partner für die Gebäudehülle begründet das Teammitglied Björn Teutriene, Mitarbeiter von Prof. Peter J. Russel am Lehrstuhl CAAD der RWTH Aachen: „Unser Konzept wäre mit einem anderen Anbieter am Markt so nicht möglich gewesen.“ Dabei ist es nicht nur die besondere Ecklösung bei den Schiebeelementen, sondern vor allem die Verbindung von Energieeffizienz, Solarenergie, Automation und Design, die dem Wettbewerbskonzept nutzt.
Auf die Frage, wie denn die Chancen im Wettbewerb eingeschätzt werden, antwortet Teutriene: “Da sind wir sehr selbstbewusst und zuversichtlich. Denn wir versammeln auch sehr viel Maschinenbauwissen und Klimatechnikkompetenz in unserem Counter Entropy Team.“ Bis zum 14. September soll alles aufgebaut und eingerichtet sein. Dann stehen zwanzig Teams aus 15 Ländern im Wettbewerb - in insgesamt 10 Wertungskategorien.