Die Rewindo Premium-Partnerschaft aus dem Bereich Fensterbau wurden Mitte März 2017 von aus der Taufe gehoben. Jetzt haben diese Premium-Partner die aktive Mitgestaltung am Rewindo-System begonnen und einen Sprecher gekürt. Wer das ist, was die Ziele der Gruppe sind und mit welchen Mitteln sie erreicht werden sollen, lesen Sie hier
Am 6. Juli wurde innerhalb der Gruppe Christoph Ruoff, Wirus Fenster GmbH & Co. KG, für vier Jahre zum Sprecher gewählt. Zu seinen Aufgaben zählt neben der Vertretung der Premium-Partner Fensterbau im Beirat der Rewindo unter anderem die Teilnahme an Presseterminen und beim regelmäßigen Austausch mit politischen Akteuren. Auch hier werde Ruoff die Interessen der Fensterbauer im Rahmen des Rewindo-Systems repräsentieren.
Neben Wirus zählen derzeit die Fensterbauunternehmen
- Hilzinger,
- Höning,
- Ideal Fensterbau Weinstock,
- Kochs,
- Schweiker-Gruppe,
- Th. Zink,
- TMP und
- Windor
zu den Premium-Partnern der Rewindo.
Inhaltlich hat sich die Gruppe zum Ziel gesetzt, alle relevanten Aspekte rund um den Einsatz von recyclathaltigen Kunststofffenstern zu fördern. Entwickelt werden sollen hierzu geeignete Maßnahmen, wie beispielweise die Anrechnung und Dokumentation von CO2- Gutschriften für die Verwendung von Profilen mit Recyclat. Aktuell arbeiten die Partner zudem an einem Musterausschreibungstext, der sowohl den Einsatz von Recyclingprofilen beim Einbau als auch die stoffliche Wiederverwertung von PVC-Altfenstern empfiehlt. Durch die Nennung von entsprechenden Musterprojekten will man zudem die Pressearbeit der Rewindo unterstützen.
Für Rewindo selbst ist der Start der Premium-Partner aus dem Bereich Fensterbau ein erster wichtiger Schritt zur Einbindung der gesamten Wertschöpfungskette in das Kunststofffensterrecycling. Geplant ist, zukünftig Premium-Partner auch aus weiteren Gewerken wie beispielsweise Glas, Beschlag und Abbruch/Entsorgung, zu gewinnen.
Seit 2002 organisiert die Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH mit ihren Recyclingpartnern deutschlandweit die Verwertung ausgedienter Kunststofffenster, -rollladen und -türen bei kontinuierlich steigenden Verwertungsquoten. So konnten 2016 mehr als 29.000 Tonnen PVC-Regranulat gewonnen werden. Dies entspricht nahezu 1,8 Millionen recycelter Altfenster. Hinzu kommen über 74.000 Tonnen Produktionsabfall. Das wieder gewonnene Regranulat dient als qualitativ gleichwertiger Rohstoff für die Herstellung von neuen Fenster- und Bauprofilen.