Holz ist ein Erlebnis für alle Sinne. Deshalb schwören Holz-Fensterhersteller auch auf den natürlichen Werkstoff. Mehr als 100 Experten der Branche trafen sich wieder in der Adler-Werk Lackfabrik zum sinnlichen und sinnvollen Neuigkeiten- und Erfahrungsaustausch rund um das Fenster.
Zwei Tage voller spannender Sinneseindrücke verbrachten renommierte Fensterhersteller aus den verschiedensten europäischen Ländern Anfang Januar im Herzen Tirols. Die Schwazer Lackfabrik Adler lud – wie alle zwei Jahre – zu den „Tiroler Fenstertagen“. Diesmal stand der Branchentreff ganz im Zeichen der „Sinnlichkeit der Oberfläche“. "Schließlich ist die spezielle Haptik, die unverwechselbare Optik und das „Rundum-Wohlfühl-Gefühl“ wohl das emotional stärkste Argument für Holzfenster", wie Klaus Vettori, Leiter des Bereichs Fensterindustrie und industrieller Holzbau bei Adler, in seinem Eröffnungsvortrag betonte. Das Unternehmen arbeitet deshalb derzeit an einer neuen, transparenten Beschichtung (Markenname SoftFeel), die den speziellen Charakter der Holzoberfläche nicht nur sicht- sondern auch fühlbar macht.
Am Nachmittag tauschten die Teilnehmer Krawatte und Vortragssaal gegen Schneestiefel und Winterlandschaft – und durften einmal bei Iglus „fensterln“. Wer die Nase tief genug in den Schnee steckte, konnte die Gerüche der verschiedensten Holzarten unterscheiden. Daneben ging es – trotz Eiseskälte – barfuß in Hobelspäne, blind von Baum zu Baum und behände über Kletterseile.
Theoretischer, aber auch interessant ging es am Samstag weiter: Rechtsanwalt Dr. Franz Pegger informierte über sinnhafte Finanzierungsmodelle für mehr Sicherheit von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Und Marketing-Fachfrau Anne M. Schüller erregte mit ihren Ausführungen zur „Kundenloyalität“ große Aufmerksamkeit.