Der Beschlaghersteller Siegenia-Aubi KG informiert als Maßnahme des vorbeugenden Verbraucherschutzes darüber, dass in den Jahren 1994 bis 1997 in Fenster- und Tür-Beschlägen vom Typ PSK, PSK-Z und HSK als Komponente eingesetzte "Gleiter" möglicherweise schadhaft sein können. Die GLASWELT befragte Hans Kok, Leiter QM bei Siegenia.
Diese Gleiter können, auch wenn sie bisher problemlos funktioniert haben, zerbrechen, wodurch die Flügel unter Umständen bei der Bedienung bzw. im geöffneten Zustand aus dem Rahmen fallen und Sach- und/oder Personenschäden verursachen können.
Betroffen sind: Ausschließlich Elemente, die sich schiebend und kippend öffnen lassen.
Nicht betroffen sind: Elemente, die sich nur Schieben oder nur Kippen lassen, sowie alle anderen Öffnungsarten.
Die Nutzer finden im Internet unter www.siegenia-aubi.com umfassende Informationen, um zu identifizieren, ob sie im Besitz von Schiebetüren oder Schiebefenstern vom Typ PSK, PSK-Z und HSK sind, deren Beschläge mit einem Gleiter aus dem betroffenen Produktionszeitraum ausgestattet sind. In einem solchen Fall wird dringend empfohlen, diese Elemente zu schließen und bis auf Weiteres geschlossen zu halten. Den Nutzern betroffener Elemente wird zudem dringend empfohlen, sich mit einem Fensterfachbetrieb in Verbindung zu setzen, um die Gleiter austauschen zu lassen.
GLASWELT -Redakteur Daniel Mund fragte nach bei Hans Kok, Leiter Qualitätsmanagement bei Siegenia-Aubi, ob sich bereits Unfälle ereigneten:GLASWELT: Wieviel Gleiter dieser Bauart wurden verkauft?
Kok: Wir haben rund 200.000 Garnituren dieses Typs verkauft. Das heißt aber nicht, dass auch alle Gleiter betroffen sind.
Das vollständige Interview lesen Sie in der kommenden GLASWELT, die am 04. Juni pünktlich bei den Lesern ist.