Die Konzeptstudie des Klimafenster 4.0 vereint mehrere Funktionen in einem Bauelement: Lüften, Wärmerückgewinnung und Heizen. Grundlage für das Klimafenster ist das glasfaserverstärkte Profilsystem Geneo von Rehau in dem die Lüftungskomponente Inovent verbaut ist, welches im Blendrahmen verbaut wird. Die verbrauchte Innenluft wird über den oberen Blendrahmen angesaugt und über einen im Profil integrierten Wärmetauscher nach außen geführt. Die frische Außenluft strömt von unten über Austrittsöffnungen am vertikalen Blendrahmen der Raumluft zu. Hierbei durchströmt sie einen Filter sowie den Wärmetauscher.
Zur Beschattung bzw. Verdunkelung bietet Schüt-Duis einen hochisolierten „Blackline“ Neubaukasten mit Neopor-Dämmung an, in den alle Panzer-Varianten integriert werden können.
Zudem nutzt es mit dem Prinzip der Wärmestrahlung eine energieeffiziente Heiztechnik. Möglich sind eine 2fach- bzw. 3fach-Verglasung. Die äußeren Glasscheiben erreichen über eine Low-e-Beschichtung in Kombination mit Argon im Scheibenzwischenraum U-Werte von 0,7 W/(m²K). Bei einer Lichttransmission von 75 % liegt der g-Wert bei 55 %.
Die raumseitige Scheibe kann über eine nanotechnisch aufgebrachte Metalloxidschicht beheizt werden. Über einen geregelten Wechselstrom werden bis zu 500 W/m² erreicht.
Die vorgestellte Studie Klimafenster 4.0 wird voraussichtlich ab Herbst lieferbar sein. Fenster- und Türelemente ohne die heizbaren Scheibenelemente – nur mit dem Geneo-Lüftungskonzept sowie aufgesetztem Rollladenkasten – sind schon seit längerem auf dem Markt eingeführt und kurzfristig verfügbar.