Letzte Woche gab Schollglas die Übernahme von Energy Glas bekannt. Als Teil der Schollglas Unternehmensgruppe wird Energy Glas künftig weiter unter dem bisherigen Namen agieren. Die GLASWELT sprach mit GF Hans Franke um die Hintergründe zu erfahren. Hier die Details.
Seit Jahresbeginn 2018 ist Energy Glas, Wolfhagen, Teil der Schollglas Unternehmensgruppe. „Der Isolierglas-Markt ist gegenwärtig sehr hart umkämpft und die Konzentration wird weiter zunehmen“, so Hans Franke gegenüber GLASWELT Redakteur Matthias Rehberger. Franke weiter: „Die Entscheidung mit Schollglas zusammen zu gehen, ist eine gute Lösung.
Seit Jahresbeginn besteht die Geschäftsleitung des ISO-Herstellers aus Hans Franke, als neuer Geschäftsführer kam Ralf Ludewig hinzu, der auch bei Schollglas Geschäftsführer ist. Elmar Dohmann (Produktion) sowie die Söhne Kai Franke (Vertrieb) und Mirco Franke (Organisation) bleiben auch zukünftig als Prokuristen in ihren Verantwortungsbereichen tätig.
Wohlüberlegtes Zusammengehen
Insgesamt war es ein längerer und ein bewusster Prozess und die Entscheidung war nicht von heute auf morgen gefallen. „Aktuell ist es für Mittelständler in der Isolierglasbranche nicht einfach, zum einen der harte Wettbewerb, zum anderen die massiv steigenden Preise beim Floatglas“, so Hans Franke.„Wir gehen nicht davon aus, dass es leichter wird, im Gegenteil. Der Druck wird zunehmen, deshalb die Entscheidung, einen Partner zu suchen, bevor es für unser Unternehmen zu spät geworden wäre. Und die Schollglas Unternehmensgruppe ist der passende Partner. So wird nicht nur der Bestand unseres Betriebs gesichert, sondern wir gewährleisten auch Sicherheit für unsere Mitarbeiter.“
Für das kommende Jahr seien darüber hinaus Zuwächse im Unternehmen geplant. Alleine daran lässt sich erkennen, dass alle Beteiligten zuversichtlich und mit Engagement nach vorne blicken. Franke: „Darüber hinaus ergeben sich jetzt noch viele Synergie-Effekte mit Schollglas, das passt einfach zusammen.“ Alle Kunden seien informiert, hier ist alles sauber gelaufen, und die Verantwortlichen hätten ein positives Feedback aus dem Kundenkreis erhalten.