Die Roto Frank AG trauert um einer seiner profiliertesten Führungspersönlichkeiten. Wie das Unternehmen mitteilt, starb Rainer Kohn am 7. Juni 2016 im Alter von 73 Jahren. Der Tod des ehemaligen Bereichsvorstands Vertrieb der Division Fenster- und Türtechnologie sei in jeder Hinsicht ein großer Verlust und hinterlasse eine schmerzhafte Lücke.
Seine bleibende Bedeutung resultiere schon aus der Tatsache, dass er sein komplettes Berufsleben bei dem weltweit tätigen Produzenten von Fenster- und Türtechniksystemen verbrachte, dem er insgesamt 56 Jahre angehörte. Der über die Firmengrenzen hinaus bekannte und in der Branche sehr angesehene Vertriebsprofi trat 1960 in das von Wilhelm Frank gegründete Unternehmen ein und absolvierte zunächst eine dreijährige Ausbildung zum Industriekaufmann.
Schnell habe man erkannt, dass der engagierte und kontaktfreudige junge Mann über ein ausgeprägtes verkäuferisches Talent verfügte. Seine besondere Stärke, offen und optimistisch auf Menschen zuzugehen und zu ihnen ein dauerhaftes Vertrauensverhältnis aufzubauen, beeinflusste seine berufliche Karriere ebenso positiv wie sein fundiertes Fachwissen, würdigt der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Keill den Verstorbenen.
Seine Stationen bei Roto führten Kohn von der Leitung des Verkaufsbüros Offenbach (1966) über die Ernennung zum Verkaufsleiter Deutschland (1976) bis zur 1990 erfolgten Berufung zum Bereichsvorstand Vertrieb der Division Fenster- und Türtechnologie. Auch nach seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahre 2008 war er mit dem Bauzulieferer als Berater des Vorstandes bis zuletzt eng verbunden.
Von nicht wenigen Kunden und Partnern sei Rainer Kohn sogar als „Mister Roto“ bezeichnet worden. Das bringe den ihm gezollten Respekt deutlich zum Ausdruck. Nicht vergessen dürfe man außerdem seine langjährige Verbandsarbeit. Daher verliere die Fenster- und Türenbranche mit ihm ebenfalls eine kompetente und stets konstruktive Stimme.