Eine Erweiterung der Konzernspitze meldet die Roto Frank AG. Wie der Bauzulieferer mitteilt, ernannte der Aufsichtsrat Leonhard Braig mit Wirkung vom 1. Januar 2009 zum Vorstand Technik für die Division Fenster- und Türtechnologie.
Mit seinem Beschluss trägt der Aufsichtsrat nach Aussage seines Vorsitzenden Dr. Michael Stahl der großen Bedeutung des vielfältigen Tätigkeitsfeldes für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Herstellers Rechnung. Zugleich komme darin die Anerkennung für die „ausgezeichnete Arbeit“ von Braig zum Ausdruck, der seine Laufbahn bei Roto 2003 als Leiter der Produktion im Werk Leinfelden-Echterdingen begann. Seit 2005 gehört er dem Management der Division Fenster- und Türtechnologie als Bereichsvorstand Produktion und Technik an.
Der Roto-Konzern mit einem Jahresumsatz von über 600 Mio. Euro wird damit künftig von einem vierköpfigen Vorstand geleitet. Die Mitglieder sind Dr. Eckhard Keill (Vorsitzender), Michael Stangier (Finanzen), Erich Rosenkranz (verantwortlich für die Division Dach- und Solartechnologie) und jetzt Leonhard Braig.
Gleichzeitig berichtet Roto über strukturelle und personelle Veränderungen in den von Christoph Hugenberg geführten Geschäftsgebieten West der Division Fenster- und Türtechnologie. Hier geht die Position des Wirtschaftsraumleiters per 1. März 2009 von Nikolaus Knops auf Volker Fitschen über. Er stehe nicht zuletzt durch seine rund 16-jährige Roto-Erfahrung für eine „in jeder Hinsicht kompetente“ Kundenbetreuung und könne dabei auf ein versiertes Mitarbeiterteam zurückgreifen. Ferner werde Skandinavien aus dem Wirtschaftsraum Zentraleuropa ausgegliedert und in die Region Westeuropa integriert, heißt es in einer Pressemitteilung.Nikolaus Knops übernimmt dagegen die Verantwortung für den neuen, eigenständigen Wirtschaftsraum Mittel- und Südamerika. Seine internationale Berufspraxis qualifiziere ihn für die wichtige Aufgabe ebenso wie sein umfassendes Roto-Know-how.
Mit diesen und weiteren Maßnahmen in den einzelnen Wirtschaftsräumen will der Markenartikler seine Position in den Geschäftsgebieten West dauerhaft stärken. Dazu zähle auch, der Relevanz des italienischen Marktes Rechnung zu tragen. Die personellen Weichen dafür stelle man mit Stephan Hettwer, der ab 1. Februar 2009 als Geschäftsführer der dortigen Tochtergesellschaft fungiere.