Nach mehreren Zeitungsberichten ist die Branche bezüglich der Fortführung der KfW-Förderung im Programm CO2-Gebäudemodernisierung verunsichert. Dazu hat Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer erklärt, dass für die Erschließung der Energieeinsparpotenziale im Gebäudebereich das CO2-Gebäudesanierungsprogramm das wichtigste Instrument war, ist und bleibt.
Die Zeitungsberichte stehen im Zusammenhang mit den Beratungen zum Bundeshaushalt 2012.
Die Programme seien gut eingeführt, hätten eine hohe Akzeptanz und könnten problemlos mehr erreichen, wenn der Bund mehr Fördergeld zur Verfügung stellen würde. Ab 2012 soll(t)en die Mittel vollständig aus dem Sonderfonds für Klimaschutz und Energie (Gesetz zur Errichtung eines Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“ EKFG) geschöpft werden. Laut Ramsauer könnte sich dieser Fonds nun aber durch die Diskussionen um die Nutzung der Kernenergie als unsicherer Kandidat herausstellen, weil die Einnahmen aus Abgaben der Kernkraftwerksbetreiber gespeist werden.
Ramsauer verspricht aber: „Ich werde dafür sorgen, dass auch ab 2012 die Mittel in der erforderlichen Höhe zur Verfügung stehen, um private Eigentümer auch weiterhin bei der Sanierung des Gebäudebestands zu unterstützen.“