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PV-Markt in Deutschland halbiert

Im Vergleich zum Vorjahr ging 2013 in Deutschland rund 55 Prozent weniger Solarstromleistung ans Netz. Der Photovoltaikmarkt hat sich damit mehr als halbiert und bringe die Anbieter in Schwierigkeiten, so die Solar-Industrie.

Die neu installierte Solarstromleistung sank von 7,6 Gigawatt im Jahr 2012 auf rund 3,3 Gigawatt in 2013. Das teilt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar) mit. Der Branchenverband warnt vor einem weiteren Markteinbruch und appelliert an die Bundesregierung, das Abschmelzen der Solarstromförderung künftig wieder am technologischen Fortschritt zu orientieren.

„Während die Preise neuer Solarstromanlagen in den vergangenen zwei Jahren zwar um rund ein Viertel sanken, wurde die Solarstromförderung im gleichen Zeitraum im Rahmen mehrerer Gesetzesänderung halbiert und damit doppelt so stark beschnitten“, kritisiert der BSW Solar. Ein weiterer Marktrückgang ist für die Solarbranche nicht verkraftbar und gefährde die Energiewende.“

PV in der Zwickmühle
Die Photovoltaik stecke derzeit in der Zwickmühle, betonen die Branchenvertreter. Tatsächlich wird auf der einen Seite die Solarstromförderung monatlich abgesenkt. Diese Kürzung beträgt grundsätzlich ein Prozent. Dazu kommt noch eine Zusatzdegression, die abhängig vom Zubau der vergangenen Monate ist.

Das ist im vergangenen Jahr das Problem gewesen, mit dem sich die Branche herumschlagen musste. Denn trotz der Halbierung des Zubaus sank die Förderung übermäßig stark, da die guten Zubauzahlen aus dem Jahr 2012 in die Berechnung der Degression mit eingeflossen sind. Mit dem daraus resultierenden hohen Tempo der Förderungskürzung könne die hiesige Photovoltaikbranche nicht mithalten.
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