Die Mitgliedsbetriebe des Bundesverbands ProHolzfenster e.V. vermelden, dass durch ihre Fensterproduktion vom 1. Januar bis Mitte Mai 2009 insgesamt 1.732 Tonnen CO2 reduziert worden ist: so viel wie ein Pkw ausstößt, wenn er über 11 Millionen Kilometer zurücklegt.
Dies teilte die CO2-Bank mit, die mit ihrer Datensammlung dokumentieren möchte, welchen konkreten Beitrag die Forst- und Holzwirtschaft für die Reduzierung des klimaschädlichen Kohlendioxids und damit für den Klimaschutz leistet.
Hintergrund: Holz schluckt beim Wachsen im Wald Kohlendioxid (CO2). Das klimaschädliche Gas bleibt unserer Umwelt so lange entzogen, wie der Baum oder das später daraus gefertigte Holzprodukt bestehen bleibt. Eine Beispielrechnung zeigt die Dimensionen: Ein Holzfenster herkömmlicher Größe bindet etwa 40 kg CO2. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus kann man allein durch den Einbau von Holzfenstern und -türen rund 840 kg CO2 einsparen.
Im Gegensatz dazu produzieren Menschen aber auch sehr viel Kohlendioxid – pro Person kommen durch die Nutzung von Auto, Heizung usw. gleich einmal 10 Tonnen im Jahr zusammen.
Wer mehr CO2 erzeugt als er reduziert, trägt zum Ansteigen der klimaschädlichen CO2-Konzentration in der Atmosphäre bei. Einen Ausgleich schafft die bewusste Verwendung von Holzprodukten. Durch die Initiative „CO2-Bank“ der deutschen Wald- und Holzwirtschaft kann man sich den eigenen Einsatz jetzt sogar dokumentieren lassen: Unter der Internet-Adresse www.co2-bank.de ist für Betriebe und Bauherren eine kostenlose Kontoeröffnung möglich.
www.proholzfenster.de