Zum ersten Quartal des kommenden Jahres werden Systemgeber entweder ein Miet-, ein Pfand- oder ein CRM-System einführen, das Kunden zur Rückführung der Paletten motivieren soll. Sofern Fensterbauer über einen längeren Zeitraum Transportgestelle zurückhalten, werden sie für die verursachten Auswirkungen auf die Umwelt finanziell aufkommen müssen.
Die Umsetzung der Systeme wird in einer unabhängigen Prüfung durch EPPA verifiziert. Der Verband stellt somit sicher, dass die Branche die selbstgesteckten Ziele flächendeckend erreicht.
Mit Blick auf den Klimawandel ist die Kreislaufwirtschaft eine Priorität für Kunststoffprofilhäuser in Europa. Wiederverwendbare Transportverpackungen anstelle von Einwegverpackungen sind ein wichtiges Element des erklärten Ziels, in geschlossenen Kreisläufen zu wirtschaften. Aus diesem Grund arbeitet die Branche schon lange mit Stahl- anstelle von Holzgestellen.
Aus diesen Gründen hat die Branche die Rückführungssysteme entwickelt und möchte auch in Zukunft ihrer Verantwortung als Eigentümer der Langguttransportgestelle gerecht werden. (dm)
EPPA ist der europäische Wirtschaftsverband für Hersteller von Hart-PVC-Fensterprofilsystemen und verwandten Bauprodukten. Mit Sitz in Brüssel vertritt EPPA die Systemhäuser gegenüber Belangen der europäischen Kommission. EPPA bildet weiterhin eine gemeinsame Plattform für nationale Aktivitäten im Bereich PVC-Fenster-Technologie, Recycling, Umwelt und Öffentlichkeitsarbeit.