Auf der gemeinsamen Herbsttagung der beiden Fachgruppen Kunststofffenstersysteme und Haustürfüllungen im pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. wurde thematisch ein weiter Bogen gespannt: von der Finanzkrise über das CE-Zeichen bis hin zu künftigen Anforderungen zur Energieeinsparung wurden die Teilnehmer mit vielen Infos versorgt.
Die Mitglieder der beiden Fachgruppen folgten einer Einladung von Rhenocoll ins westpfälzische Konken. Der Oberflächenspezialist ist seit mehr als 50 Jahren Hersteller von Klebstoffen und Farben und liefert weltweit Lacke und Beizen für den Innenbereich, Holzleime und Lasuren, Lacke und Spezialbeschichtungen.
Werner Zimmermann, Geschäftsführer der Rhenocoll, stellte die vielfältigen Möglichkeiten der Beschichtung von Kunststoffoberflächen insbesondere in der Außenanwendung vor - zunächst in der Theorie, später anhand von Vorführungen im Technikum seines Hauses.
Die Auswirkungen der Bankenkrise auf die aktuelle Entwicklung im europäischen Fenster- und Baumarkt thematisierte pro-K Geschäftsführer Ralf Olsen.
Über die Alterung von Kunststoffen durch Bewitterung, zu deren Ursachen, den Prüfmöglichkeiten und Schadensfälle berichtete Dr. Markus Heindl vom Süddeutschen Kunststoffzentrum SKZ in Würzburg.
Stefan Friedrich von der profine GmbH und Obmann des Technischen Ausschusses der Fachgruppe Kunststofffenstersysteme im pro-K deckte in seinem Vortrag nochmals die Lücken und Unschärfen im System der CEKennzeichnung von Fenster und Türen auf.
Abgerundet wurde die Herbsttagung mit einem Ausblick von Arno Urban, PfB Rosenheim, auf die künftigen Anforderungen zur Energieeinsparung von Gebäuden.
„Von unserer gelungenen Veranstaltung im Hause Rhenocoll konnten gleichermaßen die Fenstersystemgeber als auch die Hersteller von Haustürfüllungen profitieren“, resümiert Olsen. „Im kommenden Jahr werden wir wieder zwei Fachtagungen bei marktführenden Unternehmen mit hochinteressanten Themen veranstalten.“