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OTTI-Fachtagung “Glas und Solar“ - ein voller Erfolg

Am 28. und 29. Oktober 2009 veranstaltete das Ostbayerische Technologie- Transfer- Institut e.V. kurz OTTI, in Jena in enger Zusammenarbeit mit dem VDMA Forum Glastechnik erstmals die 2-itägige Fachtagung “Glas und Solar- von der Herstellung bis zur Anwendung“.

Rund 180 Fach- und Führungskräfte aus dem In- und Ausland trafen sich bei der Tagung des OTTI-Kollegs in Jena, um über Herstellungsmethoden und Anwendungsfelder von Glas- und Solartechnik zu diskutieren. Denn solares Bauen ist ein aktuelles Thema für Architekten, Planer sowie für Hersteller von integrierbaren Endprodukten und Handwerker. Solare Funktionen in der Gebäudehülle, so der Tenor der Tagung, biete ebenfalls beste Voraussetzungen für den Einsatz von Glas als multifunktionaler Werkstoff.

Auf der Veranstaltung wurden zukunftsweisende Konzepte der Maschinen- und Anlagenbauer vorgestellt, die helfen dem Kostendruck aktiv zu begegnen, Wirkungsgrade zu steigern und Ausschussquoten nachhaltig zu senken. Technologie wird somit zum Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Solarmarkt. In ausgewählten Fachvorträgen informierten Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Verfahren.

Die Beiträge der zweitägigen Veranstaltung, die von einer Ausstellung (11 Firmen) begleitet wurde, waren nach den Produktionsschritten Herstellung, Veredelung, Weiterverarbeitung und Anwendungen in vier Sessions unterteilt, in denen umfassend über die Möglichkeiten, die die Herstellung und Anwendung von Glas und Solar bieten, berichtet wurde. Als Tagungsleiter führte Siegfried Glaser, Vorstandsmitglied beim VDMA Forum Glastechnik, Frankfurt, durch die Veranstaltung.

Float- und Gussglas eignen sich für PV-Anwendungen
Zur Herstellung von Solarglas nach den Float- oder Gussglasverfahren gab es Fachvorträge die klar aufzeigten, dass beide Vorprodukte individuelle Vorteile bei den unterschiedlichen Funktionsanforderungen haben und grundsätzlich die Reduzierung der Glasdicken und Preise im Focus stehen. Direkte Weiterverarbeitung und Veredelungen reduzieren die häufig erheblichen Logistik und Handlingsaufwendungen bei gleichzeitiger Minimierung von Beschädigungen.

Die Session Veredlung – vom Solarglas zum Halbzeug umfasste die Thematik ESG für solare Anwendungen mit Glasdicken < 3mm, die Darstellung und Bewertung unterschiedlicher Beschichtungen, die Produktionstechniken für Dünnschicht-Photovoltaik und die Entwicklungen bei Antireflexbeschichtungen zur Verbesserung von Wirkungsgraden und Alterungsbeständikkeiten.

Im Themenschwerpunkt Anwendungen wurden die Anforderungen an Komponenten und Funktionseinheiten von Receiver für solarthermische Kraftwerke beleuchtet. Die bisherigen Nutzungen von Solarfunktionen im Autodach und die aufgezeigten Potentiale beim Zukunftsauto verdeutlichten die optimale Nutzung von Glas und Solar.

Das Feedback der Teilnehmenr auf die Veranstaltung war so positiv, dass eine Fortführung im 2. Halbjahr 2011 geplant wird.

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