Ein beachtliches Wachstum konnte auch die Gruppe selbst zum Ende des Jahres verbuchen. Von 155 auf 171 Mio. Euro wurde der Umsatz gesteigert. Dabei entfielen auf die Marke Oknoplast 136 Mio. Euro, WnD steuerte 23 Mio. Euro Umsatz bei und Aluhaus kam auf 12 Mio. Euro.
Über 3.000 Fachhandelspartner in 13 Ländern greifen auf das Sortiment an Kunststofffenstern und Türen der Oknoplast Gruppe zurück – diese Zahl sorgt für einen Exportanteil von nunmehr 75 Prozent. Möglich macht dies das 53.124 m2 große Produktionsgebäude in Ochmanów bei Krakau sowie das Zweitwerk in Łódź – jährlich produziert das Familienunternehmen zwei Mio. Fenstereinheiten.
„Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung“
Der neue Produktions- und Logistikkomplex wird den 53.000 m² großen Hauptsitz um weitere 16.000 m² Fläche erweitern. Zugleich soll der neue Komplex in hohem Maße die Fertigung automatisieren. Dies betrifft auch die Herstellung von Aluminiumprodukten für die Marke Aluhaus. Auch bestehende Produktionslinien sollen modernisiert und weitestgehend automatisiert werden – das betrifft beispielsweise die Beschlagsmontage, die gegenwärtig noch manuell durchgeführt wird.
Ein komplett neu entstehendes Logistikzentrum übernimmt im Anschluss das Sortieren sowie Verpacken der Endprodukte und komplettiert diese vor ihrer Aussendung an die Partner mit dem jeweiligen Fensterzubehör.
Auch die Produktionskapazität werde wachsen, so Placek im Pressegespräch. Gegenüber der bisherigen Fertigung soll die Produktionskapazität um 15 % zunehmen. Die Automatisierung der Kunststoff-Produktionsbereiche werde es ermöglichen, dass sich mindestens 150 Oknoplast-Fenster gleichzeitig produzieren lassen. Das komme einer Effizienzsteigerung von 50 % gleich. Bisher war es nur möglich gewesen, 100 Fenster parallel in die Fertigung zu schicken. Insgesamt wird sich die Produktionskapazität von 2 Mio. auf 2.5 Mio. Einheiten jährlich erhöhen. Im Gespräch mit der GLASWELT verriet Placek auch seine nächsten Ziele: Er glaubt, im Jahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 250 Mio. Euro generieren zu können. "Wir stehen erst am Anfang", so der Fenstermacher. (dm)
Mehr über die Zukunftspläne und aktuelle Entwicklungen des Premium-Anbieters aus Polen lesen Sie in der nächsten Ausgabe der GLASWELT, die am 04.07. erscheint.