Die Fakten sind ebenso eindeutig wie unerfreulich: Auch in Österreich steigt die Zahl der Wohnraumeinbrüche. 2014 betrug sie laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 17.100 und damit 3,6 % mehr als im Vorjahr. Gegenüber 2012 erhöhte sich die zweifelhafte Wachstumsrate sogar auf 11 %. Klar war deshalb für den Beschlagsanbieter Roto auch hier die bereits in Deutschland erfolgreich verlaufene Einbruchschutzkampagne auszurollen.
Alle sechs Minuten passiert in Österreich ein Einbruch. Wenn die Ganoven erfolgreich waren, erbeuteten sie im Schnitt 2.200 Euro pro Delikt. Fast noch schwerer wiegen jedoch zum Beispiel Verluste von Erinnerungsstücken und vor allem die nachhaltigen psychischen Belastungen der Opfer. Hinzu kommt die extrem niedrige Aufklärungsquote, die im privaten Wohnraum 2014 gerade einmal bei 9,3 % lag.
Kein Wunder also, dass sich etwa die Medien immer stärker der brisanten Entwicklung widmen. Schlagzeilen wie „Die Angst vor Einbrechern sitzt tief“ und „Bürgerwehren fahren Streife“ unterstreichen die hohe öffentliche Relevanz des Themas. Zur nüchternen Bestandsaufnahme gehört außerdem, dass Schätzungen zufolge rund 90 % der Täter über ungesicherte Fenster und Türen in die Gebäude eindringen. Nicht umsonst stuft die Kriminalprävention deren Aus- oder Nachrüstung mit moderner Sicherheitstechnik als Priorität ein.
Die gute Nachricht für die Fenster- und Türenbranche: Selten zuvor war es leichter, Kompetenz zu dokumentieren, Kunden zu begeistern, Nachfrage zu generieren und Mehrwert zu verkaufen. Diese Auffassung vertritt jedenfalls Beschlagspezialist Roto – und geht gemeinsam mit „wichtigen, in Österreich etablierten und bekannten Kunden“ in die Offensive.
Konkret handelt es sich nach Aussage von Volker Fitschen um eine vernetzte Kampagne, die unter dem Motto „Widerstand nicht zwecklos“ steht. Wie der Geschäftsleiter Zentraleuropa erläutert, soll das dafür geschnürte umfangreiche Maßnahmenpaket einerseits Bauherren und Renovierer zu gezielten Fensterinvestitionen bewegen und andererseits bei den Marktpartnern und deren Kunden für neue Absatzimpulse sorgen. Die Initiative basiere auf dem bereits in Deutschland „mit großem Erfolg“ realisierten Konzept, sei aber natürlich „voll und ganz“ auf die spezifischen Markt- und Kundenbedürfnisse in Österreich ausgerichtet.
Die „Roto Quadro Safe“-Kampagne erstrecke sich auf Fassadenfenster und umfasse auf der Produktseite mit Pilzkopf-Sicherheitsschließzapfen, stabilen, mehrfach verschraubten Sicherheitsschließstücken, einem abschließbaren Fenstergriff und dem unsichtbar auf der Außenseite platzierten Anbohrschutz vier geeignete Komponenten. Sie repräsentierten exemplarisch die „viel breitere Palette“ wirksamer Einbruchschutz-Varianten. Ihren Vorreiterstatus beziehe die Aktion primär aus der mehrstufigen „Begleitmusik“.
Als „zentrales Ankermedium“ fungiere die Microsite www.quadro-safe.com. Auf ihr könnten sich die beteiligten Profis als Anlaufstellen für interessierte Endverwender registrieren lassen, unterschiedliche Materialien downloaden und individualisierbare Aktionsmittel zur lokalen Nutzung beziehen. Dem privaten Publikum wiederum diene sie als Informationsquelle und über eine spezielle Adresssuch-Funktion zur „Identifikation“ qualifizierter Fachbetriebe. Genau das mache den Online-Auftritt so wertvoll, denn er schlage in der Praxis die Brücke zwischen Bauherren und Modernisierern auf der einen und den mitwirkenden Profis auf der anderen Seite.
Bei der direkten Ansprache der Bevölkerung unterstütze Roto die Kooperationspartner mit zahlreichen individualisierten bzw. individualisierbaren Instrumenten. Im Einzelnen gelte das für eine vierseitige „Quadro Safe“-Broschüre, einen achtseitigen, redaktionell aufbereiteten und weitgehend neutralen Einbruchschutz-Ratgeber, ein exklusives PR-Paket (Muster-Presseinformation, Fotos und Umsetzungsleitfaden), spezielle Anzeigenmotive und Aufkleber sowie einen vorproduzierten Hörfunk-Spot. Die „ausgewählten Key-Kunden“ kümmern sich als Multiplikatoren ihrerseits um die Akquisition von Fensterbauern und Händlern, beschreibt Fitschen den vereinbarten Kampagnenweg in Österreich.
Der Beschlagproduzent selbst flankiere die lokalen Aktivitäten durch eine überregionale Pressearbeit in Fach- und Endverwendermedien. Dadurch sei die ebenso gewünschte wie nötige Flächendeckung gewährleistet. Zudem bringe das ebenfalls das generelle Vernetzungs-Prinzip und den Willen zum Ausdruck, „Österreich gemeinsam mit unseren Partnern ein Stück sicherer zu machen“.