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Österreich: Fensterbankanbieter leiden unter schwacher Fensternachfrage

Die Nachfrage nach Innen-Fensterbänken bleibt in Österreich rückläufig. Neben einem schwachen Fenstermarkt macht den Anbietern der Trend zu bodengleichen Fenstern zu schaffen, analysieren Kreutzer Fischer & Partner im aktuellen Branchenradar.

Der Absatz von Innen-Fensterbänken schrumpfte in Österreich 2012 um 3½ Prozent auf unter 1,2 Mio. Laufmeter. Damit setzt sich die Markterosion beschleunigt fort. Verantwortlich dafür sei zum einen der rückläufige Fensterrmarkt. Zum anderen kämpfe die Branche aber mit dem Trend zu bodengleichen Fenstern bzw. dem Ersatz von Fenstern durch Fenstertüren. Würden nicht gleichzeitig im Neubau im Schnitt die Fensterflächen pro Gebäude signifikant steigen, wäre die Markterosion wohl noch größer.

„Die Hersteller haben da wohl Glück im Unglück“, so Studienautor Andreas Kreutzer, „denn eigentlich stehen sie als Hersteller eines Komplementärprodukts der negativen Entwicklung des Fensterbedarfs machtlos gegenüber“.

Die einzige Chance liegt daher im Produkt-Upgrading. Und das scheint auch zu funktionieren: Während im letzten Jahr die Nachfrage bei Postforming und Formpressprodukten um nahezu neun Prozent schrumpfte, gab es bei Gussmarmor ein Wachstum von 4,8%. Und auch Naturstein habe sich besser als der Gesamtmarkt entwickelt. Infolge stieg auch der Herstellerumsatz insgesamt moderat um +1,6% auf 16 Millionen Euro.

Tab.: Umsatzentwicklung Innen-Fensterbänke in Österreich | Herstellererlöse

Umsatz in 1.000 Euro   2009 2010 2011 2012
Innen-Fensterbänke   14.935 15.195 15.800 16.050

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