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Roto übernimmt Industriesparte von Peder Nielsen und fokussiert damit Märkte in GB und SK

Mit der Realisierung eines zweiten strategischen Investments binnen kurzer Zeit startet die Roto Frank AG in das Jahr 2016. Nachdem der Bauzulieferer Ende 2015 den Erwerb des Dichtprofil-Spezialisten Deventer meldete, gibt er jetzt die Übernahme der Industriesparte des dänischen Herstellers Peder Nielsen bekannt. Der Erwerb verbessere die Kompetenz im Nicht-Dreh-Kipp-Bereich, heißt es.

Die 1877 gegründete und in Brønderslev im nördlichen Jütland ansässige Firma gehöre zu den ebenso renommierten wie führenden Anbietern von Beschlagsystemen für nach außen öffnende Fenster und Türen, die vor allem in Skandinavien und Großbritannien überwiegend anzutreffen seien. Durch die Akquisition schließe man eine gerade in diesen Märkten entscheidende Produktlücke und stärke damit seine entsprechende Position nachhaltig, hebt Dr. Eckhard Keill hervor. Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden verfügt man damit u. a. als einziges mitteleuropäisches Branchenunternehmen nun über ein komplettes Fenster- und Türtechnikportfolio für den skandinavischen Raum.

Der Kauf erfolge im Rahmen eines Asset Deals. Er erstrecke sich z. B. auf Maschinen, Anlagen, die Marke und die Kundenbeziehungen. Hinzu komme das gesamte Produktportfolio für die Öffnungsarten „Top / Side Swing“ und „Top / Side Hung“. Laut Keill reiht sich das neue Engagement „nahtlos in das langfristige Konzept ein, unsere internationalen Wachstumschancen immer dann durch gezielte Akquisitionen zu erhöhen, wenn sie strategisch sinnvoll und ökonomisch vernünftig sind“.

Wie Finanzvorstand Michael Stangier unterstreicht, waren auch für das PN-Investment keine zusätzlichen Fremdmittel erforderlich.

Der Übergang des aus dem Asset Deal resultierenden Geschäftes vollziehe sich in zwei Stufen: Ab 01. März 2016 werde sich das Geschäftsgebiet „Westeuropa“ der Division Fenster- und Türtechnologie zunächst um die Kundenbetreuung und -aufträge kümmern. Im Herbst beginne dann die Integration der Fertigung in den Roto-Produktionsverbund an den Standorten Lövö (Ungarn) und Kalsdorf (Österreich).

Der Erwerb der PN-Aktivitäten verbessere wie geplant die Kompetenz im Nicht-Dreh-Kipp-Bereich erheblich und schaffe damit die Basis für eine konsequente Marktausschöpfung, bilanziert Keill.

www.roto-frank.com  

Mehr zu dem Roto-Deal erfahren Sie in einem exklusiven Interview mit Roto-Vorstand Dr. Eckhard Keil in der Februar-Ausgabe der GLASWELT, die am 05.02.2016 erscheint. 

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