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Einbruchschutz: Großer Aufklärungsbedarf vorhanden

Auf die Frage nach dem, was im Haus abgesichert ist, gaben jeweils über die Hälfte der Befragten “Haustür“ und “Fenster- und Terrassentür, Balkontür“ an — laut offiziellen Erkenntnissen die von Einbrechern bevorzugten Einstiegspunkte.
Auf die Frage nach dem, was im Haus abgesichert ist, gaben jeweils über die Hälfte der Befragten “Haustür“ und “Fenster- und Terrassentür, Balkontür“ an — laut offiziellen Erkenntnissen die von Einbrechern bevorzugten Einstiegspunkte.
Pünktlich zur heutigen Präsentation der Polizeilichen Kriminalstatistik 2015 mit ihren ernüchternden Zahlen, liegen die Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage unter Hauseigentümern vor. Wichtige Ergebnisse: Jeder Dritte ist bereit, eine Summe von 500 bis 1.000 Euro für die Sicherheit zu investieren, nur die Hälfte aller Fenster haben einen erhöhten Einbruchschutz.

Im Rahmen dieser Umfrage wurden im Februar und März diesen Jahres mehr als 1.800 der Mitglieder des Verband Wohneigentum NRW e.V. zur Einbruchsicherheit befragt.

Von den befragten Verbandsmitgliedern gaben 53 Prozent an, dass bei ihnen in der Nachbarschaft im vergangenen Jahr eingebrochen wurde, 13 Prozent der Befragten waren sogar selbst schon einmal Opfer eines Einbruchs. Trotz dieser Zahlen antworteten 92 Prozent der Befragten auf die Frage „Fühlen Sie sich Zu Hause sicher?“ mit „Ja“.

Schützt ein abschließbarer Fenstergriff?

Im Rahmen der Befragung wurden die Teilnehmer nach ihrer Investitionsbereitschaft in Einbruchschutz- Maßnahmen befragt. Am häufigsten gaben die Befragten an — nämlich rund jeder Dritte —, eine Summe von 500 bis 1.000 Euro investieren zu wollen, wenn sie konkrete Maßnahmen planen. Eine Investitionsbereitschaft von mehr als 1.500 Euro gaben 28 Prozent an.
Im Rahmen der Befragung wurden die Teilnehmer nach ihrer Investitionsbereitschaft in Einbruchschutz- Maßnahmen befragt. Am häufigsten gaben die Befragten an — nämlich rund jeder Dritte —, eine Summe von 500 bis 1.000 Euro investieren zu wollen, wenn sie konkrete Maßnahmen planen. Eine Investitionsbereitschaft von mehr als 1.500 Euro gaben 28 Prozent an.
Das hängt sicher auch damit zusammen, dass 72 Prozent angaben, bereits Sicherungen für Haus-, Balkon- oder Terrassentüren, Fenster und Nebeneingänge angeschafft zu haben. „Ob es sich dabei wirklich um wirkungsvolle Schutzprodukte handelt, bleibt allerdings offen. Auch heute sind leider noch viele Bürgerinnen und Bürger der Meinung – die Studienergebnisse bestätigen dies –, dass ein abschließbarer Fenstergriff oder eine Außenbeleuchtung vor einem Einbruch schützt. Das führt dazu, dass die Menschen in trügerischer Sicherheit leben. Einen wirklich effektiven Schutz erzielt man durch den Einsatz von geprüften mechanischen oder mechatronischen Zusatzsicherungen. Letzteres sind Lösungen, die den mechanischen Schutz mit einer elektronischen Überwachung und der Alarmierungsfunktion kombinieren“, so Michael Bräuer, Marketing Direktor beim Sicherheitsexperten ABUS.

Guter Rat ist in diesem Fall nicht teuer, sondern kostenlos.

Bei der Frage nach der Art der Absicherung (Mehrfachnennungen möglich) sind die Top-3-Maßnahmen “Licht“, “Bewegungsmelder“ und “abschließbare Fenstergriffe“ — Maßnahmen, die zu mehr Sicherheit führen, aber nicht als einbruchschützende Maßnahmen geeignet sind.
Bei der Frage nach der Art der Absicherung (Mehrfachnennungen möglich) sind die Top-3-Maßnahmen “Licht“, “Bewegungsmelder“ und “abschließbare Fenstergriffe“ — Maßnahmen, die zu mehr Sicherheit führen, aber nicht als einbruchschützende Maßnahmen geeignet sind.
Wenn es um Informationen rund um das Thema Einbruchsicherheit geht, genießt die Polizei großes Vertrauen. So gaben 80 Prozent der Befragten an, sich bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen Rat holen zu wollen. Immerhin 57 Prozent setzen auf die Kompetenz des Sicherheitsfachhandels und 34 Prozent vertrauen den Informationen aus dem Internet (Mehrfachnennungen möglich). Fast jeder Vierte Befragte (22 Prozent) hat bereits einen Sicherheitscheck seiner vier Wände durchführen lassen. „Die Befragten zeigen eine hohe Sensibilität in Bezug auf das Thema Einbruchschutz. Das ist gut so, denn nur wer sich mit dem Thema beschäftigt, kann auch die für sich passenden Schlüsse ziehen und entsprechend handeln“, so das Fazit von Michael Bräuer zum ersten Einbruchschutz-Dossier von ABUS und dem Verband Wohneigentum NRW.

Ausführliche Informationen zur Befragung und den Ergebnissen finden Sie unter: www.sicherheitsumfrage.de  

Der Verband Wohneigentum ist der bundesweit größte gemeinnützige Verband für private Wohneigentümer. Er unterstützt die Schaffung und den Erhalt von familiengerechtem und gesundem Wohnen im eigenen Zuhause. Mehr als 350.000 Mitglieder profitieren von vielen wertvollen Leistungen rund um das Wohneigentum. Zum Beispiel durch unabhängige Verbraucherberatung, Rechtsschutz und zahlreiche attraktive Versicherungspakete sowie politisches und gesellschaftliches Engagement.